Dittelsheim-Heßloch

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Wappen Deutschlandkarte
Dittelsheim-Heßloch
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Dittelsheim-Heßloch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 45′ N, 8° 14′ OKoordinaten: 49° 45′ N, 8° 14′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Alzey-Worms
Verbandsgemeinde: Wonnegau
Höhe: 170 m ü. NHN
Fläche: 13,83 km2
Einwohner: 2175 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67596
Vorwahl: 06244
Kfz-Kennzeichen: AZ
Gemeindeschlüssel: 07 3 31 015
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Schneller 3
67574 Osthofen
Website: dittelsheim-hessloch.de
Ortsbürgermeisterin: Elisabeth Kolb-Noack (Grüne)
Lage der Ortsgemeinde Dittelsheim-Heßloch im Landkreis Alzey-Worms
KarteGimbsheimHamm am RheinEich (Rheinhessen)AlsheimMettenheimOsthofenBechtheimDittelsheim-HeßlochFrettenheimWesthofenMonzernheimGundheimBermersheimGundersheimHangen-WeisheimHochbornOffsteinHohen-SülzenMonsheimWachenheim (Pfrimm)MölsheimFlörsheim-DalsheimMörstadtWendelsheimStein-BockenheimWonsheimWonsheimSiefersheimWöllsteinGau-BickelheimGumbsheimEckelsheimGau-WeinheimVendersheimWallertheimPartenheimSaulheimUdenheimSchornsheimGabsheimWörrstadtSulzheim (Rheinhessen)SpiesheimEnsheimArmsheimFlonheimErbes-BüdesheimNackNieder-WiesenBechenheimOffenheimBornheim (Rheinhessen)LonsheimBermersheim vor der HöheAlbigBiebelnheimBechtolsheimGau-OdernheimFramersheimGau-HeppenheimAlzeyOber-FlörsheimFlombornEppelsheimDintesheimEsselbornMauchenheimFreimersheim (Rheinhessen)WahlheimKettenheimHessenMainzLandkreis Mainz-BingenWormsRhein-Pfalz-KreisLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreis
Karte

Dittelsheim-Heßloch ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wonnegau an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Weindorf, das aus den beiden Ortsteilen Dittelsheim und Heßloch besteht,[2] liegt am Nordostrand des Alzeyer Hügellandes im Wonnegau in Rheinhessen. Es liegt etwa in der Mitte zwischen Frettenheim im Norden und Monzernheim im Süden sowie Framersheim im Westnordwesten und Bechtheim im Ostsüdosten. Höchste Erhebung in der Gemarkung ist der westlich des Ortes gelegene Kloppberg.

Anton Praetorius: Fassgedicht 1595 (Titelseite)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dittelsheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vier Schenkungen des frühen Mittelalters an das Kloster Lorsch zwischen 774 und 846 belegen, dass vor über 1200 Jahren auch in Dittelsheim einige fromme Leute lebten, die in diesen Schenkungen an den Klosterheiligen St. Nazarius ihr Seelenheil suchten, wenn auch nicht so viele wie in Heßloch. Sie sind im Güterverzeichnis des Klosters Lorsch, dem „Codex Laureshamensis“, gewissenhaft eingetragen (CL II, 1878,1879,1767). 827 wollte ein Einwohner lieber den Heiligen Pirminius beschenken, wodurch auch das südpfälzische Kloster Hornbach hier Besitz bekam (Neubauer, Regesten des Klosters Hornbach 013). Beim Klosterbesitz blieb es nicht: Werner II. von Bolanden erhielt um 1190 den Ort Dittelsheim zu Lehen von den Grafen von Katzenelnbogen. Die Kurpfalz erwarb nach und nach die raugräflichen, altbolandischen Anteile und diejenigen der von Wachenheim und von Dalberg (15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts). Während des Mittelalters waren die Herren von Dalberg Vogteiherren. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3] Nach der Besetzung des linksrheinischen Gebiets durch die Franzosen wurden das dalbergische Dittelsheim und das kurpfälzische Heßloch dem Kanton Bechtheim im Arrondissement Mainz im Departement Donnersberg zugeordnet. Der Kanton Bechtheim kam dann infolge des Wiener Kongresses 1815 zur Provinz Rheinhessen im Großherzogtum Hessen. 1822 wurde der Kanton Bechtheim in Osthofen umbenannt. 1833 wurden die Kantone durch Kreise ersetzt und Dittelsheim und Heßloch kamen zum Kreis Worms. Ab 1945 gehörten beide Orte zur französischen Besatzungszone und ab 1946 zum neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.

In Dittelsheim wirkte von 1592 bis 1595 als erster reformierter Pfarrer Anton Praetorius. Er wurde als Gegner der Hexenprozesse bekannt. In Dittelsheim verfasste er die älteste Beschreibung des 1. Großen Fasses im Heidelberger Schloss. 2013 haben Schüler des Wormser Rudi-Stephan-Gymnasiums[4] eine Erinnerungstafel an Anton Praetorius am evangelischen Pfarrhaus initiiert.[5]

Heßloch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In kaum einem anderen Ort erhielt das Kloster Lorsch so viele Schenkungen wie in Heßloch, nämlich zwölf, die sich auf die Jahre 765 bis 803 verteilten (CL II, 1079,1825,1882ff.,1998; CL III,3660). Das Kloster Hornbach bekam im Jahr 827 nicht nur in Dittelsheim, sondern auch in „Hesinloch“ Besitz (Neubauer, Reg.d.Kl.Hornbach 013, s. o.). Diese Urkunde wurde auch in Heßloch ausgestellt, was ein größeres Gebäude zur Unterbringung von Menschen und Pferden voraussetzt. König Ludwig der Deutsche höchstpersönlich verfügte im Jahr 871, dass die neu gegründete Klosterzelle „Neumünster“ bei Ottweiler (Saar) „in villa vocata Hesinloh manses quatuordecim et ecclesiam“, also 14 Mansen Land und eine Kirche erhalten sollte (MGH DD LdD 138). In letzterer Urkunde wurde aber Dittelsheim nicht erwähnt. Bis ins Hochmittelalter waren also in Heßloch drei Klöster begütert.

Am 5. August 1375 stiftete der Ritter Wolfgang I. Kämmerer von Worms in Heßloch ein Hospital und stattete es mit Einkünften aus. An diese Einrichtung erinnert heute noch die Straßenbezeichnung „Am Spital“.[6] Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[7]

In der Hexenverfolgung gegen die Heßlocher Frauen 1599 wurden mindestens drei Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Im Hexenprozess gegen Margreth, Frau des Philipp Mohr, gelang der Angeklagten die Flucht aus der Haft.[8]

Nach der Gebietsreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Gemeinde entstand am 7. Juni 1969 durch Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Dittelsheim (damals 916 Einwohner) und Hessloch (880 Einwohner). Gleichzeitig wurde die Schreibweise der Ortschaft „Hessloch“ geändert.[9]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Dittelsheim-Heßloch bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[10]

Jahr Einwohner
1815 1.124
1835 1.641
1871 1.675
1905 1.874
1939 1.753
1950 2.197
1961 1.900
Jahr Einwohner
1970 1.799
1987 1.746
1997 2.176
2005 2.207
2011 2.103
2017 2.129
2022 2.175[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliger Bahnhof Dittelsheim
Ehemaliges Pfarrhaus Dittelsheim

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Dittelsheim-Heßloch besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[11]

Wahl SPD CDU Grüne FWG Gesamt
2019 3 5 3 5 16 Sitze
2014 5 5 6 16 Sitze
2009 4 6 6 16 Sitze
2004 4 7 5 16 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Wonnegau

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister von Dittelsheim
Name Amtszeit
Joh. Chr. Kirschbaum 1820–1846
Philipp Deforth 1851–1881
Jakob Schiling 1881–1902
Georg Deheck 1902–1908
Adam Schiling 1909–1914
Johann Winter VII. 1920–1933
Kurt Schilling 1933–1934
Karl Deheck 1934–1940
Hans Spies 1940–1943
Gottlieb Spohrer 1944–1945
Gottlieb Spies 1945–1946
Peter Winter 1946–1951
Gg. Philipp Weber 1951–1953
Heinrich Spies IV. 1953–1956
Johann Höflich 1956–1964
Fritz Deheck 1964–1969
Quelle: Buch 1200 Jahre Dittelsheim-Heßloch
Bürgermeister von Heßloch
Name Amtszeit
Peter Stephan III. 1849–1868
Hermann Heinrichs 1868–1876
Moritz Hahn 1901–1925
Martin Ruppert 1925–1933
Adolf Sauer 1933–1945
Wilhelm Blaum 1945–1946
Johann Blaum III. 1946–1960
Kurt Hofmeister 1960–1969
Quelle: Buch 1200 Jahre Dittelsheim-Heßloch
Ortsbürgermeister von Dittelsheim-Heßloch
Name Partei Amtszeit
Kurt Hofmeister 1969–1971
Werner Spies FWG 1971–1989
Herbert Morch SPD 1989–2004
Rainer Fuhrmann CDU 2004–2014
Elisabeth Kolb-Noack Grüne seit 2014

Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde Elisabeth Kolb-Noack mit einem Stimmenanteil von 56,32 % in ihrem Amt bestätigt.[12]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In geviertem Schild oben rechts in Silber eine aus einem runden roten Gewölbe, beseitet von zwei aus grünem Grund wachsenden grünen Laubbäumen hervorbrechende silberne Quelle, oben links in Blau mit drei in das goldene Schildhaupt aufsteigenden Spitzen drei silberne Lilien 1:2, unten rechts von Silber und Blau gerautet, unten links ein grünbeblätterter grüner Haselzweig mit vier roten Früchten.“[13]
Wappenbegründung: Durch das fünfte Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung vom 14. Februar 1969, §37 wurden die Gemeinden Dittelsheim und Heßloch aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen, die sich den Namen Dittelsheim-Heßloch gab. Beide Gemeinden führten vor dem Zusammenschluss ein genehmigtes Wappen. Das der ehemaligen Gemeinde Dittelsheim kehrt im ersten Feld oben rechts wieder. Die Herkunft des Namens Heßloch ist umstritten, doch ist es lautgesetzlich angebracht, für die Namensform einen Haselstrauch zu verwenden, wie dies auch in Gerichtssiegels seit 1524 bezeugt ist. Auf dieses alte Gerichtssiegel wird im vierten Feld unten links zurückgegriffen, womit sowohl die unverständliche Darstellung eines Rosenstrauchs bei Demandt-Renkhoff wie auch die einzelstehenden Haselblätter in dem am 18. August 1958 genehmigten Wappen der ehemaligen Gemeinde Heßloch revidiert werden. Das genehmigte Wappen der ehemaligen Gemeinde Heßloch wie auch das Gerichtssiegel von 1524 verbinden jeweils das Haselstrauchemblem in der unteren Schildhälfte mit dem Wappen der Herren von Dalberg als den Inhabern der Ortsherrschaft in Heßloch in der oberen Schildhälfte. Wie in diesen Vorläufern steht auch im Wappen der neuen Gemeinde Dittelsheim-Heßloch das Dalbergsche Wappen über dem Haselzweig. Entsprechend wird in dem Feld unten links teils Dittelsheim zur Kurpfalz dokumentiert. Hiermit stehen die ehemaligen Gemeindewappen wie die territoriale Zugehörigkeit der beiden Ortsteile jeweils diagonal gegenüber.

Städtepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sarazenen­turm: Turm der evangelischen Kirche Allerheiligen im Ortsteil Dittelsheim, nach älterer Auffassung um 1200 entstanden, im Volksmund „Heidenturm“ genannt. Dendrochronologische Untersuchungen der Bauhölzer in den oktogonalen Turmgeschossen haben gezeigt, dass diese um 1080 errichtet wurden.[14] Die Kirche selbst wurde 1729 abgebrochen und durch einen Barockbau ersetzt, nur die Vorhalle und der Turm blieben erhalten. Angeblich sind maurische oder byzantinische Stileinflüsse bei diesem romanischen Turm mitbestimmend; er wird oft als der schönste seiner Art in Rheinhessen bezeichnet. Der Turmhelm mit dem 16fach gefächerten Kuppeldach weise auf Beziehungen der hohenstaufischen Rheinlande zum Osten hin und gehört zu einer Gruppe ähnlicher Turmhelme in Rheinhessen (vgl. Alsheim, Guntersblum und St. Paul in Worms). Der Name „Heidenturm“ (Sarazenenturm) nimmt Bezug auf Kreuzfahrer, die ihn erbaut haben sollen.
  • alt-katholische Christuskirche in Heßloch
  • Römisch-katholische Kirche St. Jakobus[15] in Heßloch
  • Kloppbergturm, etwa 14 m hoher Aussichtsturm mit angebautem Turmlokal auf dem Kloppberg

Siehe auch:

Größte
Weinbaugemeinden
im Anbaugebiet
Rang nach
Rebfläche
(innerhalb
von RLP)
Bestockte
Rebfläche
2022
Rheinhessen
Worms 03 01.659
Westhofen 07 00.824
Nierstein 09 00.805
Alzey 08 00.778
Alsheim 10 00.712
Ingelheim am Rhein 13 00.708
Bechtheim 11 00.669
Flörsheim-Dalsheim 12 00.652
Bingen am Rhein 15 00.578
Saulheim 16 00.539
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Bad Ems, Mai 2023

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinanbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinbau hat hier eine lange Tradition. Dittelsheim-Heßloch umfasst etwa 1.350 ha Fläche, wovon 446 ha mit Weinreben bepflanzt sind. Die Weinlagen gehören zum Bereich Wonnegau und sind im Norden der Dittelsheimer Leckerberg[16], im Westen die Dittelsheimer Mönchhube[17], die Dittelsheimer Pfaffenmütze[18] und der Dittelsheimer Kloppberg[19], im Süden der Dittelsheimer Geiersberg[20], der Heßlocher Liebfrauenberg[21] und der Heßlocher Mondschein[22] sowie Osten die Heßlocher Edle Weingärten[23].[24][25]

Höhenunterschiede, verschiedene kleinklimatische Bedingungen und sehr differenzierte Bodenbeschaffenheiten, die von schweren, lehmhaltigen Böden bis hin zu leichten Sandböden reichen, sind gute Voraussetzungen für den Weinbau und deshalb gedeihen in Dittelsheim-Heßloch viele verschiedene Rebsorten, die eine breite Palette von Weinen ermöglichen.

Das Weingut Winter bildet als VDP Mitglied eine Qualitätsspitze in Dittelsheim.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Bahnhofsgebäude

Die durch den Ortsteil Heßloch verlaufende Gaustraße (L 425) verbindet die Gemeinde mit Mainz im Norden und Worms im Süden. Von der Gaustraße zweigt in Heßloch die L 414 nach Gau-Odernheim ab, die auch beide Ortsteile verbindet.

Zwischen den beiden Ortsteilen befand sich der ehemalige gemeinsame Bahnhof an der 1974 im Personenverkehr stillgelegten Bahnstrecke Gau Odernheim–Osthofen. Er trug die Bezeichnung Dittelsheim. Dort wurde Anfang 1917 ein Ladekran für den Güterverkehr in Betrieb genommen.[26]

Persönlichkeiten aus Dittelsheim-Heßloch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Praetorius war von 1592 bis 1596 der erste reformierte Pfarrer in Dittelsheim. Er verfasste 1595 die älteste Beschreibung des 1. Großen Fasses im Heidelberger Schloss. Darin pries er das Fass als Symbol für die Überlegenheit des calvinistischen Glaubens. Später wurde er als ein engagierter Gegner der Hexenprozesse und Folter bekannt.
  • Margreth, Frau des Philipp Mohr, Angeklagte im Hexenprozess 1599, gelang die Flucht aus der Haft
  • Conrad Egid Heinrichs (* 20. Januar 1786 in Heßloch; † 12. November 1849 in Heßloch), Landwirt, Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen und Bürgermeister von Heßloch
  • Jakob Becker (* 15. März 1810 in Dittelsheim; † 22. Dezember 1872 in Frankfurt am Main) Maler, Radierer und Lithograph sowie Kunstprofessor an der Städelschule
  • Peter Stephan (1818–1888), Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen und Bürgermeister von Heßloch
  • Karl Stephan (1853–1927), liberaler Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Moritz Hahn (1856–1952), Landwirt, Politiker, Bürgermeister von Heßloch und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen
  • Karl Baas (1866–1944), Medizinhistoriker und Augenarzt
  • Julia Metzler war Rheinhessische Weinkönigin 2006/2007 und Deutsche Weinprinzessin 2007/2008
  • Jan Metzler (* 1981), Politiker (CDU) und MdB

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Krienke und Ingrid Westerhoff: Kreis Alzey Worms. Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Wonnegau (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz 20.3). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2018, ISBN 978-3-88462-379-4, S. 192–197 (Dittelsheim), S. 198–205 (Heßloch).
  • Margit Rinker-Olbrisch: Neuzugang im Stadtarchiv Worms – Schriftgut der Dalbergischen Hospitalstiftung Heßloch. Neue Quellen zur Familie der Kämmerer von Worms (gen.) von Dalberg. In: Der Wormsgau 38 (2022/2023), S. 103–114.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dittelsheim-Heßloch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 129 (PDF; 1 MB).
  3. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  4. Rudi-Stephan-Schüler erinnern an Hexenverfolgung. Tafel zur Würdigung eines Dittelsheimer Pfarrers enthüllt. In: Nibelungen Kurier, 25. Juni 2013 (abgerufen am 28. April 2016).
  5. Evangelische Kirche Dittelsheim-Heßloch, 23. Juni 2013. Enthüllung einer Erinnerungstafel am Pfarrhaus für Pfarrer Anton Praetorius (1560–2013), Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter, zum 400. Todesjahr. (PDF; 4 MB), abgerufen am 28. April 2016.
  6. Johannes Bollinger: 100 Familien der Kämmerer von Worms und der Herren von Dalberg. Bollinger, Worms-Herrnsheim 1989. Ohne ISBN, S. 20.
  7. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  8. Namensliste der Opfer der Hesslocher Hexenprozesse (PDF; 9 kB) (abgerufen am 28. April 2016).
  9. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 174 und 175 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  10. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 4. Juli 2020.
  11. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  12. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 9. September 2019 (siehe Wonnegau, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile).
  13. Genehmigungsurkunde der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz vom 06.09.1989
  14. Hans-Jürgen Kotzur: Die rheinhessischen »Heidentürme« (Memento vom 18. Juli 2016 im Internet Archive), regionalgeschichte.net, Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz, abgerufen am 18. Juli 2016
  15. Webseite der Kath. Kirche St. Jakobus. 16. April 2015, abgerufen am 25. April 2016.
  16. Dittelsheimer Leckerberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  17. Dittelsheimer Mönchhube - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  18. Dittelsheimer Pfaffenmütze - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  19. Dittelsheimer Kloppberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  20. Dittelsheimer Geiersberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  21. Heßlocher Liebfrauenberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  22. Heßlocher Mondschein - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  23. Heßlocher Edle Weingärten - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 15. Januar 2024.
  24. Dittelsheim - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 30. Mai 2023.
  25. Heßloch - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 30. Mai 2023.
  26. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 3. Februar 1917, Nr. 8. Bekanntmachung Nr. 81, S. 39.