Ferdinand Gumbert

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Bildnis Ferdinand Gumbert
Beilage zum Darmstädter Tagblatt, Nr. 5/1886

Ferdinand Gumbert (auch unter dem Pseudonym G. Ernst; * 22. April 1818 in Berlin, Königreich Preußen; † 6. April 1896 in Berlin, Deutsches Reich) war ein deutscher Komponist, Gesangspädagoge und Musikkritiker. Zunächst Gesangspädagoge begann er 1839 eine Bühnenkarriere als Bariton.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem mehrjährigen Engagement am Kölner Stadttheater (1840–42) legte er auf Anraten des Kapellmeisters Conradin Kreutzer seine Bühnentätigkeit zugunsten der Komposition nieder. Neben seiner Tätigkeit als Gesangslehrer und Lied-Komponist wirkte er seit 1881 als Musikreferent der Täglichen Rundschau, sowie in der Neuen Berliner Musikzeitung in Berlin.[1]

Zu seinen Gesangsschülern zählten Karl Formes und Rosa Le Seur. Gumbert übertrug zahlreiche Libretti aus dem Französischen ins Deutsche.

Ferdinand Gumbert stammt aus einer mosaischen Familie und war nicht verheiratet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage, Leipzig und Wien 1885–1892, E-Text: https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=107415

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]