Midnight Star

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Midnight Star ist eine Synth-Funkband der 1980er Jahre mit R&B-Einflüssen.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe wurde 1976 an der Kentucky State University von Reginald Calloway (Trompete), seinem Bruder Vincent (Posaune) und der Sängerin Belinda Lipscomb gegründet. Ihr erstes Album The Beginning wurde 1980 von RCA Records veröffentlicht. Dabei wirkte die Studioband der Plattenfirma mit. 1981 schaffte es das zweite Album Standing Together auf Platz 54 der US-R&B-Charts. 1982 wechselte Midnight Star zum Label Solar Records, unter dem das dritte Studioalbum Victory erschien. Zu dieser Zeit hatte sich das Trio bereits zu einer kompletten Band aufgebaut. Zu ihr gehörten Melvin Gentry (Gitarre), Kenneth Gant (Bass), Bobby Lovelace (Schlagzeug), der Multiinstrumentalist Bill Simmons und der Keyboarder Bo Watson.

Da die Calloways geschickt in Sachen Produktion waren, dauerte es nicht lange, bis Midnight Star Erfolg beim afroamerikanischen Publikum hatte und mit den Singles Hot Spot und I’ve Been Watching You erfolgreich in die R&B Charts einzog. Das vierte Album No Parking on the Dance Floor kam 1983 heraus. Sowohl das Album als auch die Auskopplung Freak-a-Zoid schafften es jeweils auf Platz 2 der R&B-Charts und brachten dem Album Platin-Status. Die Single Operator aus dem fünften Album Planetary Invasion erreichte schließlich Platz 1 der R&B Charts und war der größte Single-Erfolg der Gruppe, die LP selbst schaffte es auf Platz 7.

1986 folgte das letzte Album, an dem die Calloways mitwirkten. Es trug den Namen Headlines und schaffte es ebenfalls auf Platz 7 der R&B Charts. Die Calloways verließen die Band 1988 und gründeten das Duo Calloway. Im selben Jahr erschien das Album Midnight Star, das nur auf bis Platz 14 der R&B-Charts kam. Nach der letzten Platte, Work It Out aus dem Jahr 1990, die mit Platz 41 in der R&B-Hitliste vergleichsweise erfolglos war, löste sich die Formation 1990 vorübergehend auf. 2000 folgte die Reunion, zwei Jahre später eine neue CD. Bis heute tritt die Band live auf.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US  R&B
1981 Standing Together R&B54
(5 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: September 1981
Produzent: Leon Sylvers III, Midnight Star
1982 Victory R&B58
(11 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: August 1982
Produzenten: Midnight Star, Reginald Calloway
1983 No Parking on the Dance Floor US30
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(96 Wo.)US
R&B2
(80 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Juni 1983
Produzent: Reginald Calloway
1984 Planetary Invasion UK85
(2 Wo.)UK
US32
Gold
Gold

(32 Wo.)US
R&B7
(36 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1984
Produzent: Reginald Calloway
1986 Headlines UK42
(4 Wo.)UK
US56
Gold
Gold

(27 Wo.)US
R&B7
(33 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Mai 1986
Produzenten: Midnight Star, Reginald Calloway
1988 Midnight Star US96
(15 Wo.)US
R&B14
(29 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Oktober 1988
Produzenten: Midnight Star
1990 Work It Out R&B41
(20 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Juni 1990
Produzenten: Midnight Star

Weitere Studioalben

  • 1980: The Beginning
  • 2002: 15th Avenue

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: Singles Alben UK US
  2. Joel Whitburn: Top R&B Albums 1965–1998, ISBN 0-89820-134-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]