Uttenreuth

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Wappen Deutschlandkarte
Uttenreuth
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Uttenreuth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 36′ N, 11° 4′ OKoordinaten: 49° 36′ N, 11° 4′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Erlangen-Höchstadt
Verwaltungs­gemeinschaft: Uttenreuth
Höhe: 291 m ü. NHN
Fläche: 5,95 km2
Einwohner: 5070 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 852 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91080
Vorwahl: 09131
Kfz-Kennzeichen: ERH, HÖS
Gemeindeschlüssel: 09 5 72 158
Gemeindegliederung: 6 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Erlanger Straße 40
91080 Uttenreuth
Website: www.uttenreuth.de
Erster Bürgermeister: Frederic Ruth (Die Unabhängigen)
Lage der Gemeinde Uttenreuth im Landkreis Erlangen-Höchstadt
KarteBirkach (gemeindefreies Gebiet)Neunhofer ForstMark (gemeindefreies Gebiet)Kraftshofer ForstKalchreuther ForstGeschaidtForst TennenloheErlenstegener ForstBuckenhofer ForstNürnbergNürnbergLandkreis Nürnberger LandFürthLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis FürthErlangenLandkreis AnsbachLandkreis BambergLandkreis BambergLandkreis ForchheimBuckenhofAurachtalEckentalHeroldsbergKalchreuthLonnerstadtMöhrendorfMühlhausen (Mittelfranken)Oberreichenbach (Mittelfranken)SpardorfUttenreuthVestenbergsgreuthWeisendorfWachenrothRöttenbach (bei Erlangen)MarloffsteinHöchstadt an der AischHeßdorfHerzogenaurachHemhofenGroßenseebachGremsdorfBubenreuthBaiersdorfAdelsdorfDormitzer Forst
Karte
Uttenreuth Luftaufnahme (2020)

Uttenreuth (fränkisch: Udnraed[2]) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth, zu der auch die Gemeinden Buckenhof, Spardorf und Marloffstein gehören. Die Endung -reuth weist auf eine ehemalige Rodungsfläche im Gemeindegebiet hin.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uttenreuth liegt etwa fünf Kilometer östlich von Erlangen im Tal der Schwabach. Im Nordosten grenzt das Gemeindegebiet an den Regierungsbezirk Oberfranken.[3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbargemeinden sind Dormitz (im Osten), Neunkirchen am Brand (Nordosten), Marloffstein (Norden), Spardorf (Nordwesten) und Buckenhof (Westen). Südlich liegt der Sebalder Reichswald.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde hat sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]

Es gibt die Gemarkungen Buckenhofer Forst (nur Gemarkungsteil 1), Uttenreuth und Weiher.[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uttenreuth entstand im 12. Jahrhundert bei der Erweiterung des Reichslandes um Nürnberg. Am 29. Juni 1334 wurde der Ort als „ůtenreůt“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet zur Rodung (-reuth) des Uto.[7]

Durch den täuferischen Sendboten Hans Hut entstand Ende der 1520er Jahre die Uttenreuther Täufergemeinde. Aus ihr gingen um 1530 die sogenannten Uttenreuther Träumer hervor, eine apokalyptisch ausgerichtete Glaubensgemeinschaft, die vor allem wegen ihrer „geistlichen Ehen“ für Aufsehen sorgte.

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Erlangen. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Uttenreuth gebildet, zu dem Adlitz, Atzelsberg, Buckenhof, Eggenhof, Rathsberg, Rosenbach, Schneckenhof, Spardorf, Sieglitzhof, Weiher, Weißenberg und Wunderburg gehörten. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstanden folgende Ruralgemeinden:

  • Adlitz mit Schneckenhof;
  • Atzelsberg mit Rahtsberg;
  • Buckenhof;
  • Rosenbach;
  • Spardorf mit Sieglitzhof;
  • Uttenreuth mit Eggenhof, Weißenberg und Wunderburg;
  • Weiher mit Habernhofermühle und Langenbruckermühle.

Die Gemeinde Uttenreuth war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Erlangen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Erlangen (1919 in Finanzamt Erlangen umbenannt).[8][9] Wunderburg wurde nach 1840, jedoch vor 1861 nach Marloffstein umgemeindet. Ab 1862 gehörte Uttenreuth zum Bezirksamt Erlangen (1939 in Landkreis Erlangen umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Erlangen (1879 in das Amtsgericht Erlangen umgewandelt). Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 4,226 km².[10]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Weiher eingegliedert.[11]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Uttenreuth

Jahr 1818 1840 1852 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1961 1970 1987 2008 2013 2017
Einwohner 380 442 493 500 526 519 566 599 611 583 596 652 628 611 614 680 790 783 1283 1389 2038 2499 4608 4736 4922 5083
Häuser[12] 83 74 78 90 90 94 106 148 328 1198 1559
Quelle [9] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [14] [22] [14] [23] [14] [24] [14] [14] [14] [25] [10] [26] [27] [28] [28] [28]

Ort Uttenreuth

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987 002023
Einwohner 348 422 496 506 584 619 652 1338 2019 2369 3669 4301*
Häuser[12] 76 70 88 92 104 146 324 957
Quelle [9] [13] [15] [17] [20] [22] [24] [25] [10] [26] [27] [29]
* 
inklusive Eggenhof und Weißenberg

Religionsgemeinschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Uttenreuth gibt es die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Matthäus und die katholische Gemeinde St. Kunigunde. Zwischen beiden Gemeinden besteht seit 2011 eine Ökumenische Partnerschaftsvereinbarung.[30]

Uttenreuth ist Gründungsort der ältesten christlichen Studentenverbindung in Deutschland, der C. St. V. Uttenruthia Erlangen (1836). Zwei Wappen erinnern an die Vereinigung, eines am Erker des Schwarzen Adlers, das andere ist in die Saegmüllerstraße eingelassen, kurz nach der Kreuzung mit der Marloffsteiner Straße, wo sich auch das Kriegerdenkmal befindet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

von bis Bürgermeister
1984 2014 Karl Köhler (CSU, ab 2002 Uttenreuther Bürgergruppe)
2014 heute Frederic Ruth (Die Unabhängigen)[31]

Karl Köhler war 30 Jahre Bürgermeister in Uttenreuth (5 Wahlperioden). 2002 hat er von der CSU zur Uttenreuther Bürgergruppe gewechselt.
Frederic Ruth hat 2020 seine zweite Wahlperiode begonnen.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 20 Mitgliedern (bis zur Wahlperiode 2014–2020 noch aus 16 Mitgliedern) und dem hauptamtlichen Bürgermeister.

CSU Die Unabhängigen Bürgergemeinschaft SPD Grüne und Alternative Liste Gesamt
2008 5 3 4 2 2 16 Sitze
2014 5 4 3 2 2 16 Sitze
2020 5 6 3 2 4 20 Sitze[32]

Uttenreuth hat im September 2014 die Einwohnergrenze von 5000 Personen mit Erstwohnsitz überschritten. Deshalb wurden 2020 für den Gemeinderat 20 Mitglieder gewählt.[33]

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen
Wappen von Uttenreuth
Wappen von Uttenreuth
Blasonierung: „Über goldenem Wellenschildfuß, darin ein unterhalbes schwarzes Mühlrad, in Rot zwei schräg gekreuzte goldene Reuten, überdeckt von einer silbernen heraldischen Lilie, rechts und links beseitet von einem goldenen Stern.“[34]
Wappenbegründung: Die beiden Reuten weisen auf den Ursprung der Siedlung als Rodungssiedlung hin, das Mühlrad weist auf die Lage an der Schwabach hin, die beiden Sterne sind aus dem Familienwappen des Johann Friedrich Esper entnommen, der Pfarrer in Uttenreuth und Palänonthologe war. Die Farbgebung „Rot/Silber“ und „Gold/Schwarz“ weist auf die ehemalige Grenzlage des Ortes zwischen Brandenburg-Bayreuth und dem Bistum Bamberg hin.

Die Gemeinde Uttenreuth führt seit 1978 das Wappen.

Flagge

Die Gemeindeflagge ist weiß-rot.[35]

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die evangelische Matthäuskirche (1765/1766)
Gasthaus Schwarzer Adler (erbaut 1516)

Sehenswerte Bauwerke sind die evangelische Matthäuskirche (1765/1766) und der Schwarze Adler, der 1516 als Gasthof und Brauerei erbaut wurde. Heute ist er Hotel und Restaurant. Erhalten ist auch die Gemeindescheune aus den Jahren 1715/16 in der Esperstraße im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde; sie dient als Diakoniestation. Auch das repräsentative Pfarrhaus der evangelischen Gemeinde aus den Jahren 1914/15 gleich neben der Pfarrscheune ist wegen der auffälligen Fassade bemerkenswert.

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportverein SC Uttenreuth, gegründet 1923; das Vereinsheim befindet sich am Ende der Breslauer Straße. Das ursprüngliche, als Hasenheim bekannte Vereinsheim musste dem Neubaugebiet Liegnitzer Straße weichen. Der zweite große Sportverein ist das Fitness Forum e. V. mit einem breiten Angebot für alle Altersklassen in vielen Bereichen des Breitensports.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grundschule Uttenreuth, heute in der Breslauer Straße, früher bei der Matthäuskirche, zwei alte Schulgebäude (die Alte Schule, heute vorwiegend vom Singverein genutzt, und ein weiteres älteres Sandsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert) sind noch erhalten. Die Gemeindebücherei ist an die Turnhalle zwischen der heutigen Grundschule und dem Vereinsheim des SC Uttenreuth angebaut.

Seit November 2013 wurde im ehemaligen Bushäuschen vor dem Getränkemarkt in der Erlanger Straße 18 ein öffentlicher Bücherschrank eingerichtet. Die Nutzung ist – kostenfrei für jede/-n – rund um die Uhr möglich.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einst war für die Wirtschaft Uttenreuths die Fleischfabrik Bär (Seku) prägend, die bis zum Konkurs 1966 auf einem großen Gebiet Fleisch- und Wurstkonserven herstellte, unter anderem auch für die Bundeswehr und früher die Reichswehr. Seku hatte dort einen eigenen Bahnhof, der noch erhalten ist. Von dem Betrieb, der sich von der Marloffsteiner bis zur Breslauer Straße, begrenzt durch die Erlanger Straße im Süden und den Schleifweg im Norden, erstreckte, sind nur noch die Verwaltungsgebäude an der Marloffsteiner Straße erhalten, die als Ärztehaus und Dienstleistungsfläche dienen.

Auch die Standard Elektrik Lorenz (SEL) produzierte in Uttenreuth; die letzten Gebäude (Pförtnerhaus und ein Produktionsbau) am Ende des Schleifwegs wurden 2005/2006 abgerissen. Die Grundstücke sind, wie das Gebiet der Fleischfabrik Bär, mittlerweile bebaut.

Viele Angestellte der Firma Siemens in Erlangen ließen sich in Uttenreuth nieder und bilden eine große Gruppe in der Bevölkerung.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Staatsstraße 2240 verläuft westlich über Buckenhof (1,75 km) nach Erlangen zur Anschlussstelle 32 der Bundesautobahn 73 (6 km) bzw. östlich über Weiher (1,75 km) nach Dormitz (3,5 km). Die Kreisstraße ERH 7 verläuft nördlich nach Marloffstein zur Staatsstraße 2242 (2,5 km). Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nordöstlich nach Rosenbach (1,75 km).[3]

Eine gute Busverbindung besteht nach Erlangen mit der Linie 209 des OVF. Nächstgelegene Bahnstation ist der Bahnhof Erlangen. Früher hatte Uttenreuth einen eigenen Bahnhof an der Seku, der Sekundärbahn Erlangen–Gräfenberg, die allerdings im Bereich von Uttenreuth seit Ende 1963 stillgelegt ist. Am 19. April 2015 fand ein Bürgerentscheid über eine Realisierung einer Stadt-Umland-Bahn im Landkreis Erlangen-Höchstadt statt. 61 % der Bürger aus Uttenreuth/Weiher und 57 % der Bürger des Landkreises Erlangen-Höchstadt sprachen sich gegen eine Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (T-Netz) aus.

Ortsumgehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahrzehntelang war der Bau einer Ortsumgehung durch den Sebalder Reichswald für die Straße von Erlangen nach Gräfenberg bzw. Eckental ein Streitthema. Der Kampf zwischen Umweltschützern und Befürwortern der sogenannten Südumgehung begann bereits in den 1970er Jahren. Im Jahr 2006 wurde von der Bayerischen Staatsregierung durch eine Verordnung fast der gesamte Nürnberger Reichswald als Europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen, weshalb das Staatliche Bauamt die Trasse am Waldrand aus Gründen des Naturschutzes für rechtlich unzulässig erachtete. Im Jahre 2007 wurden die Bürger von Uttenreuth und Weiher bei einem Bürgerentscheid, der am 20. Mai 2007 stattfand, hierzu befragt. Eine knappe Mehrheit der Bürger sprach sich für eine Realisierung der „Südumgehung“ aus. Bei den Bürgern fand sich keine Mehrheit für die ortsnahe Alternativtrasse, die nördlich von Weiher verlaufen sollte. So wurde im Juni 2012 bekannt, dass das bisherige Planfeststellungsverfahren endgültig eingestellt wird. Es wurden jedoch Verbesserungen durch lärmmindernden Asphalt entlang der Bestandsstrecke und die Beseitigung von Engstellen versprochen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uttenreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 301. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „udņraed“.
  3. a b Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 8. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. Gemeinde Uttenreuth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 26. September 2019.
  5. Gemeinde Uttenreuth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. November 2021.
  6. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  7. D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 296 ff.
    Nach W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 228, wurde der Ort ca. 1280 als „Vtenriut“ erstmals urkundlich erwähnt.
  8. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 32 (Digitalisat).
  9. a b c Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 97 (Digitalisat). Für die Gemeinde Uttenreuth zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Eggenhof (S. 21), Weißenberg (S. 101) und Wunderburg (S. 105).
  10. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 772 (Digitalisat).
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 711.
  12. a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2017 als Wohngebäude.
  13. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 93 (Digitalisat). Laut dem Historischen Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde Uttenreuth 511 Einwohner.
  14. a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 170, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  15. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1016, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  16. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 160 (Digitalisat).
  17. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1182, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  18. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 62 (Digitalisat).
  19. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 179 (Digitalisat).
  20. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1114 (Digitalisat).
  21. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 180 (Digitalisat).
  22. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1180 (Digitalisat).
  23. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 180 (Digitalisat).
  24. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1218 (Digitalisat).
  25. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1052 (Digitalisat).
  26. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).
  27. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 335 (Digitalisat).
  28. a b c LfStat: Uttenreuth: Amtliche Statistik. In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 4. November 2019.
  29. Zahlen und Daten zur Gemeinde Uttenreuth. In: uttenreuth.vg-uttenreuth.de. Abgerufen am 9. August 2023.
  30. Ökumenische Partnerschaftsvereinbarung Uttenreuth; eingesehen am 15. November 2014
  31. Gemeinderat > Mitglieder > Ruth, Frederic. Gemeinde Uttenreuth, abgerufen am 15. November 2020.
  32. Gemeinderatswahl 2020: Sitze und Gemeinderäte
  33. Art. 31 Zusammensetzung des Gemeinderats in der Gemeindeordnung des Freistaates Bayern (Gemeindeordnung – GO)
  34. Eintrag zum Wappen von Uttenreuth in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  35. Uttenreuth. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 9. Juli 2020.