Iris Bahr

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Iris Bahr (* 1. Januar 1977 in New York City, New York) ist eine US-amerikanische Film- und Fernsehschauspielerin, Komödiantin, Regisseurin, Autorin, Fernsehproduzentin und Synchronsprecherin. Bekannt ist sie für ihre Fernsehserie Svetlana und ihre Show Dai (enough), für die sie 2008 den Lucille Lortel Award als beste Einzelkünstlerin gewann und die 2007 zwei Drama Desk Award-Nominierungen[1] sowie eine UK Stage Award-Nominierung bekam.[2][3]

Ihr Buch Dork Whore aus dem Jahr 2007, das von ihrer Reise durch Asien erzählt, war in Deutschland unter dem Titel Moomlatz oder wie ich versuchte in Asien meine Unschuld zu verlieren (Übersetzung: Andrea O’Brien) ein Bestseller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahr wuchs in der Bronx auf, zog aber nach der Scheidung ihrer Eltern im Alter von 13 Jahren mit ihrer Mutter nach Israel.[4] Sie war dort zwei Jahre lang beim israelischen Militär-Geheimdienst und erreichte den Rang eines Sergeants.[5][6] Kurz darauf reiste sie als junge Frau durch Asien.[7] Es folgte ein Studium in Schauspielkunst, Neuropsychologie und Religionswissenschaft an der Brown University, die sie mit magna cum laude absolvierte.[8][4] Anschließend betrieb sie neurowissenschaftliche Forschungen an der Stanford University und Krebsforschung an der Universität Tel Aviv. Danach wandte sie sich ihrer Schauspiel- und Autorenkarriere in New York City und Los Angeles zu.[4]

Bahr hatte ab 2000 einige Sprechrollen in den Computerspielen Star Trek: Voyager: Elite Force, Star Trek: Away Team, Star Trek: Armada II, Soldier of Fortune II: Double Helix und Star Trek: Elite Force II. 2001 erlebte sie ihren ersten Fernsehauftritt in Star Trek: Raumschiff Voyager. Weitere Gastauftritte in Serien folgten, wie etwa in King of Queens (2002), Friends (2003) und The Big Bang Theory (2007). In ihrer Serie Svetlana war sie von 2010 bis 2011 Schauspielerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin.

2006 hatte sie ihre erste Hauptrolle in Larry the Cable Guy: Health Inspector. Im November desselben Jahres begann ihre „one woman show“ Dai (enough).[6]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Reality School (Kurzfilm)
  • 2004: Exit 8A (Kurzfilm)
  • 2005: The Unchosen Ones (Kurzfilm)
  • 2006: Larry the Cable Guy: Health Inspector
  • 2006: Mimesis (Kurzfilm)
  • 2007: Speed Dating (Kurzfilm)
  • 2007: The Poughkeepsie Tapes
  • 2007: Superhero (Kurzfilm)
  • 2010: Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit (Fair Game)
  • 2010: Der letzte Exorzismus (The Last Exorcism)
  • 2013: 9 Full Moons
  • 2014: Suparhearo: A True Tail by Chance (Kurzfilm)
  • 2014: Irreversible (Fernsehfilm)
  • 2015: How to Grow Your Own
  • 2016: Justification (Kurzfilm)
  • 2019: Happy Times – Ein blutiges Fest (Happy Times)
  • 2020: Intrusive Thoughts (Kurzfilm)

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Zwei Nominierung für den Drama Desk Award, darunter als beste Einzelkünstlerin, für Dai (enough)[1][2]
  • 2007: Nominierung für den UK Stage Award als beste Einzelkünstlerin für Dai (enough)[2][3]
  • 2008: Lucille Lortel Award als beste Einzelkünstlerin für Dai (enough)[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Iris Bahr in der Internet Off-Broadway Database (englisch)
  2. a b c Iris Bahr in ‘Dai’ Return-Engagement; Begins 11/12. In: broadwayworld.com. 9. Oktober 2007, abgerufen am 23. Februar 2021.
  3. a b DAI (enough): A Play in der Google-Buchsuche
  4. a b c Anne Sebba: Interview with Iris Bahr. In: annesebba.com. Jewish Chronicle, 20. Juli 2007, abgerufen am 23. Februar 2021.
  5. Campbell Robertson: So Many Different People to Be, Onstage and Off, if She Can Dodge the Trucks. In: nytimes.com. New York Times, 5. Januar 2007, abgerufen am 23. Februar 2021.
  6. a b Playbill: Culture Project Opens Iris Bahr Solo Dai (enough) Nov. 14 (Memento vom 1. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), Ernio Hernandez, 14. November 2006. Abgerufen am 23. Februar 2021.
  7. Till Haase: Die Frau, die nie wieder Jungfrau sein wollte. In: faz.net. Frankfurter Allgemeine, abgerufen am 23. Februar 2021.
  8. Biografie bei imdb.com