Kloster Féniers

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Zisterzienserabtei Féniers
Ruinen des Klosters Féniers
Ruinen des Klosters Féniers
Lage Frankreich Frankreich
Region Auvergne
Cantal
Koordinaten: 45° 19′ 25″ N, 2° 46′ 15″ OKoordinaten: 45° 19′ 25″ N, 2° 46′ 15″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
433
Gründungsjahr 1173
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1790
Mutterkloster Kloster Aiguebelle
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

Kloster Le Bouschet-Vauluisant

Das Kloster Féniers (Vallis honestae, Val-Honnête; Notre-Dame de Féniers) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Département Cantal in der Region Auvergne in Frankreich. Das Kloster liegt in der Gemeinde Condat rund 33 km nördlich von Murat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kloster wurde wohl 1173 von Béraud VII. de Mercœur gestiftet und vom Kloster Aiguebelle besetzt (nach anderen Angaben ging die Gründung von Kloster Bellaigue aus). Damit gehörte es der Filiation der Primarabtei Morimond an. Von Féniers ging die Tochtergründung Kloster Le Bouschet-Vauluisant aus. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts fiel das Kloster in Kommende. 1686 wurde es wieder aufgebaut. Während der Französischen Revolution fand es 1790 sein Ende. Durch zwei Brände in den Jahren 1857 und 1872 wurde die Anlage weitestgehend zerstört.

Bauten und Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhalten haben sich ruinöse Teile des Abtshauses, des südlichen Kreuzgangflügels und die ursprünglich von einem rechteckigen Chor geschlossene Kirche mit vier Querschiffskapellen vom Ende des 12. bzw. Anfang des 13. Jahrhunderts. Eine Kapelle aus dem Jahr 1830 beherbergt eine Marienstatue aus dem 15. Jahrhundert. Erhalten ist ein Meiereigebäude aus dem 14. Jahrhundert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolphe de Chalvet de Rochemonteix: Histoire de l’abbaye de Féniers ou du Val-Honnête, en Auvergne. F. Thibaud, Clermond-Ferrand 1882.
  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 36.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kloster Féniers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien