Philipp Petzschner

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Philipp Petzschner Tennisspieler
Philipp Petzschner
Philipp Petzschner 2015 in Wimbledon
Spitzname: Picasso, Petzsche
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 24. März 1984
Größe: 185 cm
Gewicht: 77 kg
1. Profisaison: 2001
Rücktritt: 2018
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Trainer: Stefan Eriksson
Preisgeld: 4.024.417 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 88:107
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 35 (14. September 2009)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 177:173
Karrieretitel: 8
Höchste Platzierung: 9 (4. April 2011)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Philipp Petzschner (* 24. März 1984 in Bayreuth) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler. Seine größten Erfolge erreichte er im Doppel, wo er an der Seite von Jürgen Melzer mit Wimbledon 2010 und den US Open 2011 zwei Grand-Slam-Titel gewann.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petzschner begann seine Karriere beim TC Fichtelgebirge in Weidenberg. Derzeit spielt er in der ersten Tennis-Bundesliga beim amtierenden Deutschen Meister TK Kurhaus Lambertz Aachen. Sein größter Erfolg im Juniorenbereich war der Gewinn des Doppeltitels der French Open im Jahr 2002.[1]

2001 bis 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn seiner Profikarriere spielte Petzschner Challenger- und Futureturniere. Dabei erreichte er im Oktober 2001 das Finale eines Schweizer Future-Turniers und gewann ein Jahr später im Dezember seinen ersten Titel in Tschechien.

Seinen ersten Auftritt bei einem Turnier der ATP World Tour hatte Petzschner im Juli 2003 in Stuttgart, schied dort allerdings in der ersten Runde aus. Seine ersten beiden Spiele auf der Tour gewann er im September 2003 in Metz, wo er das Viertelfinale erreichte.

Auf nationaler Ebene gewann er im Jahr 2004 den Deutschen Meistertitel im Einzel.

Dank einer Wildcard konnte Petzschner im Mai 2005 sein erstes Turnier der ATP Masters Series spielen. In Hamburg scheiterte er in der ersten Runde.

Auch im Doppel spielte Petzschner vermehrt Turniere der Challenger- und Future-Kategorie. Der Start seiner Profikarriere im Doppel war umso erfolgreicher. Im Juli 2001 spielte er mit Simon Stadler in Stuttgart sein erstes ATP-Turnier (Erstrundenniederlage). Seinen ersten Sieg bei einem Future-Turnier feierte er im November desselben Jahres in der Schweiz mit dem Schweizer Stéphane Bohli. 2002 gewann er weitere Future-Turniere mit Simon Stadler in Deutschland sowie Tschechien und spielte mit Björn Phau beim ATP-Masters-Turnier von Hamburg in der ersten Runde. Weitere Höhepunkte in der Karriere waren die Siege mit Christopher Kas 2004 bei den Challenger-Turnieren in Mönchengladbach und Eckental 2005 folgten weitere Challenger-Titel mit Christopher Kas in Dresden, Mons und Eckental sowie mit Alexander Peya in Wolfsburg.

2006 bis 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2006 gewann er ein weiteres Future-Turnier in Abu Dhabi und spielte dann vermehrt Challengerturniere. Bei den US Open 2007 qualifizierte er sich erstmals im Einzel für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers und erreichte die zweite Runde durch einen Fünfsatz-Sieg gegen Benjamin Becker. Dort verlor er gegen Tommy Haas in vier Sätzen. Im Davis-Cup-Halbfinale 2007 in Russland feierte er sein Debüt für die deutsche Davis-Cup-Mannschaft. An der Seite von Alexander Waske für den verletzten Michael Kohlmann brachte er die Mannschaft mit einem Viersatzsieg mit 2:1 in Führung. Am folgenden Tag vertrat er den erkrankten Tommy Haas und feierte so sein Einzeldebüt, das er allerdings in vier Sätzen gegen den um 189 Plätze besser platzierten Michail Juschny verlor.

Den ersten Challenger-Titel gewann er im Oktober in Rennes. 2008 spielte Petzschner die Qualifikation zu Wimbledon, wo Petzschner sich für das Hauptfeld qualifizieren und ebenfalls die zweite Runde erreichen konnte. Im Oktober dann sein vorläufiger Karrierehöhepunkt, als er sein erstes Turnier auf der ATP-Tour gewann. Im Finale der Bank Austria TennisTrophy bezwang er den 97 Plätze höher gelisteten Franzosen Gaël Monfils mit 6:4 und 6:4. Petzschner gewann das Turnier, nachdem er sich erst durch die Qualifikation spielen musste. 2009 erreichte er die dritte Runde in Wimbledon und das Achtelfinale des Rogers Cup in Montreal und des Legg Mason Tennis Classic in Washington, D.C. Außerdem spielte er sich beim ATP-Turnier in Metz bis ins Viertelfinale vor. Petzschner beendete das Jahr als 80. der ATP-Weltrangliste.

2010 ist die bisher beste Saison in Petzschners Karriere. Das Jahr begann für ihn mit zwei Erstrundenniederlagen in Brisbane und bei den Australian Open noch holprig. Erst im Februar konnte Petzschner seine Topform erreichen. Er spielte sich in Zagreb bis ins Halbfinale vor, ehe er an Landsmann Michael Berrer scheiterte. Beim selben Turnier gewann Petzschner an der Seite des Österreichers Jürgen Melzer seinen ersten Doppeltitel. Zwei Wochen später erreichte er im amerikanischen Memphis erneut das Halbfinale, wo er in drei Sätzen John Isner unterlag. Bei den Masters-1000-Turnieren in Indian Wells und Miami kam Petzschner nicht über die zweite bzw. dritte Runde hinaus. In Indian Wells verlor er gegen Philipp Kohlschreiber, in Miami unterlag er Robin Söderling. Petzschner startete mit einem weiteren Drittrundeneinzug in Monte Carlo in die Sandplatzsaison. Hier musste er sich nach Siegen über Guillermo García López und seinem Doppelpartner Jürgen Melzer erneut Philipp Kohlschreiber geschlagen geben. Kurze Zeit später drang Petzschner vor heimischer Kulisse in München erneut ins Halbfinale vor. Dabei schlug er u. a. den Tschechen Tomáš Berdych in drei Sätzen (1:6, 6:3, 6:4), bevor Michail Juschny eine Nummer zu groß für ihn war (5:7, 6:7). Beim ATP-Turnier von Madrid wehrte Petzschner in Runde eins gegen Fabio Fognini einen Matchball ab, in Runde zwei musste er gegen Gaël Monfils beim Stand von 1:1 im ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben. In der ersten Runde des zweiten Grand-Slam-Turniers des Jahres in Roland Garros verspielte Petzschner eine 2:0-Satzführung gegen den Australier Carsten Ball und verlor mit 7:9 im fünften Satz.

Danach trat Petzschner zur Vorbereitung auf Wimbledon beim Rasenturnier in Halle an, wo er bereits zum vierten Mal in der Saison in ein Halbfinale vorstieß. Nach Siegen über Marcos Baghdatis, Viktor Troicki und Lukáš Lacko unterlag er trotz ausgezeichneter Chancen Roger Federer mit 6:7, 4:6. In Wimbledon feierte Petzschner den größten Erfolg seiner Karriere. Er gewann die Doppelkonkurrenz an der Seite von Jürgen Melzer. Im Endspiel bezwangen die beiden die schwedisch-rumänische Paarung aus Simon Aspelin und Horia Tecău. Im Einzel verpasste Petzschner nur knapp einen großen Coup. Nach Fünfsatzsiegen über Stéphane Robert und Łukasz Kubot führte er bereits mit 2:1 nach Sätzen gegen die Nummer eins der Welt, Rafael Nadal. Doch dieser drehte das Spiel noch zu seinen Gunsten (4:6, 6:4, 7:6, 2:6, 3:6).

In den folgenden fünf Turnieren scheiterte Petzschner jeweils in der ersten Runde. Erst bei den US Open gelang ihm Ende August nach zwei Monaten wieder ein Sieg gegen den Qualifikanten Dušan Lojda. In Runde zwei scheiterte er mit 5:7, 3:6, 6:7 am Serben Novak Đoković. Ende August qualifizierte sich Petzschner im Doppel mit Jürgen Melzer für die World Tour Finals in London. Im September verletzte er sich in einem Spiel der österreichischen Bundesliga am Knöchel und fiel zehn Wochen aus. Er schloss das Jahr als Nummer 57 der Welt ab und erspielte sich dabei 702.058 US-Dollar bei einer Matchbilanz von 21:19.

Petzschner scheiterte 2011 in Runde eins der Australian Open an Jo-Wilfried Tsonga nach 2:0-Satzführung in fünf Sätzen. Zwei Wochen später erreichte er die zweite Runde des Hallenturniers von Zagreb. Nach dreijähriger Abstinenz wurde Petzschner zur Erstrundenpartie im Davis Cup gegen Kroatien wieder berufen. Mit einem Fünfsatzsieg im Doppel an der Seite von Christopher Kas und einem glatten Dreisatzsieg im entscheidenden fünften Einzel trug Petzschner wesentlich zum 3:2-Sieg der deutschen Mannschaft bei.[2] Bei den BMW Open in München erreichte Petzschner sein erstes Halbfinale der Saison. Er scheiterte an Florian Mayer, nachdem er unter anderem den topgesetzten Michail Juschny bezwungen hatte. Beim World Team Cup in Düsseldorf half Petzschner der deutschen Mannschaft, als er mit seinem Sieg über Igor Andrejew das Team gegen Russland in Führung brachte. Auch im Finale spielte er das entscheidende Doppel an der Seite von Philipp Kohlschreiber und verhalf Deutschland zum fünften Titel.[3] Bei den Gerry Weber Open in Halle erreichte Petzschner sein erstes Finale nach seinem Triumph in Wien 2008. Auf dem Weg dahin bezwang er unter anderem den an Nummer zwei gesetzten Tschechen Tomáš Berdych. Im Finale musste er beim Stand von 6:7, 0:2 aufgrund einer Rückenverletzung aufgeben und Philipp Kohlschreiber den Titel überlassen.

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den zwischenzeitlich größten Erfolg stellten 2006 das Erreichen des Doppel-Halbfinales beim ATP-Turnier in Marseille sowie die Siege bei den Challenger-Turnieren in Heilbronn, Besançon (mit Christopher Kas) und Cardiff (mit Alexander Peya) dar.

Auch im Doppel folgten 2006 die ersten Grand-Slam-Teilnahmen. Mit Kas unterlag Petzschner bei den French Open in der ersten Runde und bei den US Open in der zweiten Runde. Das Turnier von Wimbledon spielte er mit Olivier Rochus und erreichte ebenfalls die zweite Runde. Durch diese Erfolge kletterte er im September 2006 auf Platz 61 der ATP-Doppel-Weltrangliste.

Anfang 2007 nahm er mit Christopher Kas zum ersten Mal an der Doppelkonkurrenz der Australian Open teil. Die beiden verloren bereits in der ersten Runde. Ende 2007 folgten mit wechselnden Partnern weitere Challenger-Siege: Donetsk, Rennes, Aachen und Eckental.

Das Jahr 2008 begann mit einem Einsatz in der ersten Davis-Cup-Runde gegen das Team von Korea. Mit Partner Philipp Kohlschreiber besiegte er das koreanische Duo mit 6:1, 6:3 und 6:3. Auch im April spielte er gegen Spanien im Doppel mit Kohlschreiber, dieses Mal unterlagen die beiden in fünf Sätzen mit 7:6, 6:7, 4:6, 6:2 und 10:12. Im Februar folgte die Titelverteidigung in Besançon.

Für den World Team Cup wurde Petzschner erstmals im Mai 2008 nominiert, er spielte alle drei Vorrunden-Doppel mit Christopher Kas. Sie besiegten das spanische Duo mit 6:7, 6:4 und [10:5], unterlagen den Italienern mit 6:3, 3:6 und [4:10] sowie den Russen mit 6:7 und 3:6. Die Grand-Slam-Turniere Wimbledon und US Open bildeten den vorläufigen Karrierehöhepunkt. Beide Male erreichte Petzschner das Viertelfinale. In Wimbledon unterlag er mit Alexander Peya den späteren Finalisten Jonas Björkman und Kevin Ullyett 6:7, 6:4, 3:6, 7:6 und 2:6, bei den US Open mit Christopher Kas den späteren Siegern Bob und Mike Bryan 6:7 und 4:6. Analog zu seinem Erfolg beim ATP-Turnier von Wien im Einzel zog er bei diesem Turnier auch im Doppel erstmals in ein ATP-Finale ein. Mit dem Österreicher Alexander Peya unterlag er Maks Mirny und Andy Ram in zwei Sätzen mit 1:6 und 5:7. Durch seine Erfolge im Jahr 2008 kletterte er in der Doppelweltrangliste im Oktober auf Platz 39.

2009 war Petzschner mit Alexander Peya Halbfinalist in Memphis und Newport. Sie gewannen auch das Challenger-Turnier in Teneriffa.

2010 gewann er an der Seite von Jürgen Melzer das Turnier in Zagreb sowie das Herrendoppel von Wimbledon. Letzteres war sein erster Grand-Slam-Titel und somit sein bis dato größter Erfolg. Es war der erste Sieg eines männlichen deutschen Tennisspielers in Wimbledon seit dem Sieg von Michael Stich im Herrendoppel 1992. Bei den ATP World Tour Finals 2010 in London schieden Petzschner/Melzer in der Gruppenphase als Tabellendritte aus. Das erste Spiel ging mit 3:6, 5:7 gegen die Bryan-Zwillinge verloren, es folgte ein Dreisatzsieg über Leander Paes und Lukáš Dlouhý, der noch einmal Hoffnung auf das Halbfinale aufkommen ließ. Das entscheidende letzte Gruppenspiel verloren Petzschner und Melzer dann gegen die Polen Mariusz Fyrstenberg und Marcin Matkowski mit 3:6, 6:7. Petzschner schloss das Jahr mit einer Matchbilanz von 22:16 und als Nummer 20 der Welt ab.

Das Jahr 2011 startete er mit dem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open an der Seite von Jürgen Melzer. In Rotterdam gewannen die beiden als Paar ihren dritten Doppeltitel, im Finale bezwangen sie Michaël Llodra und Nenad Zimonjić mit 6:4, 3:6, [10:5]. Petzschner holte dann in Düsseldorf beim World Team Cup im Finale gegen Argentinien den entscheidenden Sieg an der Seite von Philipp Kohlschreiber. Bei den US Open setzten sich Petzschner und Melzer im Finale in zwei Sätzen gegen Mariusz Fyrstenberg und Marcin Matkowski durch und gewannen somit ihren zweiten gemeinsamen Grand-Slam-Titel.[4]

2012 bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petzschner spielte 2012 und 2013 bis auf eine Ausnahme alle Grand-Slam-Turniere, fiel in der Weltrangliste aber kontinuierlich zurück. Es gelang ihm zwar im Juni 2012, das Finale in ’s-Hertogenbosch zu erreichen, das er gegen David Ferrer verlor, Ende des Jahres stand er aber nicht einmal mehr in den Top 200. Durch Verletzungen konnte er selten über einen längeren Zeitraum hinweg spielen.

Im Doppel blieb er ungleich erfolgreicher. In den Jahren 2012 an der Seite von Jürgen Melzer und 2015 als Partner von Jonathan Erlich aus Israel schied Philipp Petzschner jeweils erst im Halbfinale in Wimbledon aus.[5] Darüber hinaus gewann er in Wien 2014 und Båstad 2017 jeweils den Titel und erreichte außerdem vier weitere Finals. Nach seinem Sieg in Båstad im Juli 2017 spielte er in der Saison kein weiteres Turnier mehr. Am Jahresende stand er auf Rang 71.

Nachdem er 2018 zunächst zwei Doppeltitel auf der Challengertour gewinnen konnte, gelang ihm im Juni in Stuttgart nach knapp einem Jahr wieder ein Erfolg auf der World Tour. An der Seite von Tim Pütz gewann er das Doppelfinale gegen Robert Lindstedt und Marcin Matkowski in zwei Sätzen. Im Oktober 2018 bestritt er sein letztes Profispiel auf der Tour, womit seine Profikarriere endete.[6] Anfang 2020 wurde er Bundestrainer der Jugend beim Deutschen Tennis Bund.[7]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam (2)
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500 (2)
ATP International Series
ATP World Tour 250 (5)
ATP Challenger Tour (22)
Titel nach Belag
Hartplatz (5)
Sand (2)
Rasen (2)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP World Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 12. Oktober 2008 Osterreich Wien Hartplatz (i) Frankreich Gaël Monfils 6:4, 6:4
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 14. Oktober 2007 Frankreich Rennes Teppich (i) Luxemburg Gilles Müller 6:3, 6:4

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 12. Juni 2011 Deutschland Halle Rasen Deutschland Philipp Kohlschreiber 6:75, 0:2 Aufgabe
2. 23. Juni 2012 Niederlande ’s-Hertogenbosch Rasen Spanien David Ferrer 3:6, 4:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP World Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 7. Februar 2010 Kroatien Zagreb Hartplatz (i) Osterreich Jürgen Melzer Frankreich Arnaud Clément
Belgien Olivier Rochus
3:6, 6:3, [10:8]
2. 3. Juli 2010 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Rasen OsterreichÖsterreich Jürgen Melzer Schweden Robert Lindstedt
Rumänien Horia Tecău
6:1, 7:5, 7:5
3. 13. Februar 2011 Niederlande Rotterdam Hartplatz (i) OsterreichÖsterreich Jürgen Melzer Frankreich Michaël Llodra
Serbien Nenad Zimonjić
6:4, 3:6, [10:5]
4. 16. Juli 2011 Deutschland Stuttgart (1) Sand OsterreichÖsterreich Jürgen Melzer Spanien Marcel Granollers
Spanien Marc López
6:3, 6:4
5. 10. September 2011 Vereinigte Staaten US Open Hartplatz OsterreichÖsterreich Jürgen Melzer Polen Mariusz Fyrstenberg
Polen Marcin Matkowski
6:2, 6:2
6. 19. Oktober 2014 Osterreich Wien Hartplatz (i) OsterreichÖsterreich Jürgen Melzer Deutschland Andre Begemann
Osterreich Julian Knowle
7:66, 4:6, [10:7]
7. 23. Juli 2017 Schweden Båstad Sand Osterreich Julian Knowle Niederlande Sander Arends
Niederlande Matwé Middelkoop
6:2, 3:6, [10:7]
8. 17. Juni 2018 Deutschland Stuttgart (2) Rasen Deutschland Tim Pütz Schweden Robert Lindstedt
Polen Marcin Matkowski
7:65, 6:3
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 21. August 2004 Deutschland Mönchengladbach Sand Deutschland Christopher Kas Deutschland Karsten Braasch
Deutschland Franz Stauder
3:6, 6:2, 7:64
2. 20. November 2004 Deutschland Eckental (1) Teppich (i) Deutschland Christopher Kas Italien Daniele Bracciali
Tschechien Petr Luxa
6:4, 7:65
3. 5. Februar 2005 Deutschland Wolfsburg Teppich (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Pakistan Aisam-ul-Haq Qureshi
Kroatien Lovro Zovko
6:2, 6:4
4. 21. Mai 2005 Deutschland Dresden Sand Deutschland Christopher Kas Niederlande Bart Beks
Niederlande Martijn van Haasteren
6:72, 6:2, 6:4
5. 21. Mai 2005 Belgien Mons (1) Hartplatz (i) Deutschland Christopher Kas Tschechien Tomáš Cibulec
Belgien Tom Vanhoudt
7:64, 6:2
6. 12. November 2005 Deutschland Eckental (2) Teppich (i) Deutschland Christopher Kas Deutschland Torsten Popp
Niederlande Jasper Smit
6:3, 7:5
7. 28. Januar 2006 Deutschland Heilbronn Teppich (i) Deutschland Christopher Kas Tschechien Lukáš Dlouhý
Tschechien David Škoch
6:72, 6:3, [10:4]
8. 25. Februar 2006 Frankreich Besançon (1) Hartplatz (i) Deutschland Christopher Kas Schweiz Jean-Claude Scherrer
Kroatien Lovro Zovko
6:2, 6:2
9. 21. April 2006 Vereinigtes Konigreich Cardiff Hartplatz (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Schweden Filip Prpic
Schweden Björn Rehnquist
4:6, 6:3, [10:7]
10. 8. September 2007 Ukraine Donezk Hartplatz Deutschland Simon Stadler Vereinigte Staaten Patrick Briaud
Vereinigte Staaten Nicholas Monroe
3:6, 7:5, [10:6]
11. 13. Oktober 2007 Frankreich Rennes Teppich (i) Deutschland Björn Phau Slowakei Filip Polášek
Slowakei Igor Zelenay
6:2, 6:2
12. 3. November 2007 Deutschland Aachen Teppich (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Deutschland Mischa Zverev
Deutschland Dominik Meffert
6:3, 6:2
13. 10. November 2007 Deutschland Eckental (3) Teppich (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Deutschland Philipp Marx
Deutschland Lars Uebel
6:3, 6:4
14. 24. Februar 2008 FrankreichFrankreich Besançon (2) Hartplatz (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Schweiz Yves Allegro
Rumänien Horia Tecău
6:3, 6:1
15. 1. Mai 2009 Spanien Teneriffa Hartplatz OsterreichÖsterreich Alexander Peya Vereinigtes Konigreich James Auckland
Vereinigtes Konigreich Joshua Goodall
6:2, 3:6, [10:4]
16. 16. März 2013 Vereinigte Staaten Dallas Hartplatz Osterreich Jürgen Melzer Vereinigte Staaten Eric Butorac
Vereinigtes Konigreich Dominic Inglot
6:3, 6:1
17. 21. Februar 2015 Polen Breslau Hartplatz (i) Deutschland Tim Pütz Kanada Frank Dancevic
Polen Andriej Kapaś
7:64, 6:3
18. 10. Oktober 2015 Belgien Mons (2) Hartplatz (i) Belgien Ruben Bemelmans Australien Rameez Junaid
Slowakei Igor Zelenay
6:3, 6:1
19. 7. November 2015 Deutschland Eckental (4) Teppich (i) Belgien Ruben Bemelmans Vereinigtes Konigreich Ken Skupski
Vereinigtes Konigreich Neal Skupski
7:5, 6:2
20. 18. März 2018 Vereinigte Staaten Irving Hartplatz OsterreichÖsterreich Alexander Peya Moldau Republik Radu Albot
Australien Matthew Ebden
6:2, 6:4
21. 13. Mai 2018 Frankreich Aix-en-Provence Sand Deutschland Tim Pütz Argentinien Guido Andreozzi
Frankreich Kenny de Schepper
6:73, 6:2, [10:8]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 12. Oktober 2008 Osterreich Wien Hartplatz (i) Osterreich Alexander Peya Belarus Maks Mirny
Israel Andy Ram
1:6, 5:7
2. 18. Juli 2010 Deutschland Stuttgart Sand Deutschland Christopher Kas Argentinien Carlos Berlocq
Argentinien Eduardo Schwank
6:75, 6:76
3. 8. Januar 2012 Australien Brisbane Hartplatz Osterreich Jürgen Melzer Belarus Maks Mirny
Kanada Daniel Nestor
1:6, 2:6
4. 8. Januar 2016 Katar Doha Hartplatz OsterreichÖsterreich Alexander Peya Spanien Feliciano López
Spanien Marc López
4:6, 3:6
5. 14. Februar 2016 Niederlande Rotterdam Hartplatz (i) OsterreichÖsterreich Alexander Peya Frankreich Nicolas Mahut
Kanada Vasek Pospisil
6:72, 4:6
6. 27. Februar 2016 Mexiko Acapulco Hartplatz OsterreichÖsterreich Alexander Peya Philippinen Treat Huey
Belarus Maks Mirny
6:75, 3:6
7. 30. April 2017 Spanien Barcelona Sand OsterreichÖsterreich Alexander Peya Rumänien Florin Mergea
Pakistan Aisam-ul-Haq Qureshi
4:6, 3:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier1

2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000

Gesamt
Australian Open

Q2 2R 1R 1R 1R Q1 Q2

2R
French Open

1R 1R 2R 1R 2R

2R
Wimbledon

1R 2R 1R 3R 3R 2R

3R
US Open

Q2 1R 2R 2R 2R 2R Q3 2R

2R
Gewonnene Einzel-Titel

0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0

1
Gesamt-Siege/-Niederlagen2

0:0 0:0 1:2 3:5 10:17 24:22 21:19 15:25 10:9 1:2 0:0 0:2 1:1 2:3 0:0 0:0 0:0

88:107
Jahresendposition

1241 752 413 202 116 63 57 80 66 184 307 307 394 327 395 762 1247

N/A

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier1

2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001

Gesamt
Australian Open

1R 1R AF VF AF 2R 1R

VF
French Open

1R 1R 1R AF 1R 1R 1R 1R

AF
Wimbledon

AF 2R HF HF VF S 2R VF 2R

1
US Open

2R 1R 1R 2R S 1R 1R VF 2R

1
Gewonnene Doppel-Titel

1 1 0 0 1 0 0 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0

8
Gesamt-Siege/-Niederlagen2

11:13 16:16 15:12 7:11 5:1 4:7 21:21 34:26 22:16 17:21 17:13 1:2 7:11 0:0 0:0 0:0 0:2 0:1

168:165
Jahresendposition

84 71 66 50 184 157 38 10 20 55 41 140 68 118 205 218 301 781

N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde bzw. Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde

1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat; es zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nachdem der Spieler das Turnier beendet hat, wird die Klammer entfernt.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Petzschner war am 17. Juli 2010 mit seinem Wimbledon-Doppelpartner Jürgen Melzer Gast im aktuellen Sportstudio. Beide sagten, dass sie auch außerhalb der Tennis-Szene befreundet sind, sie bezeichneten sich als Fußball-Fans. Petzschner nannte als seinen Lieblings-Fußballverein Arminia Bielefeld.

Philipp Petzschner ist seit 2009 mit Dewi Sulaeman, einem ehemaligen Mitglied der Band Bellini, verheiratet und hat deren Sohn adoptiert.[8] Das Paar hat zudem seit Januar 2013 eine gemeinsame Tochter und lebt in Pulheim.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Philipp Petzschner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eberhard Pino Mueller: Philipp Petzschner – eine Karriere in Etappen. In: takeoff-press.de. 1. Dezember 2008, abgerufen am 16. Juni 2017.
  2. Philipp Petzschner: Vom Abstinenzler zum Held. In: tennisnet.com. 6. März 2011, archiviert vom Original am 15. September 2012; abgerufen am 17. Juni 2017.
  3. Deutschland ist Rekordsieger des World Team Cup. In: spox.com. 21. Mai 2011, abgerufen am 17. Juni 2017.
  4. Geschafft! Melzer/Petzschner stürmen zu US-Open-Titel. In: spox.com. 11. September 2011, abgerufen am 17. Juni 2017.
  5. Einer spielt noch! In: sueddeutsche.de. 8. Juli 2015, abgerufen am 17. Juni 2017.
  6. Jens Huiber: US Open: Philipp Petzschner - „Im Doppel geht es immer um Nuancen“. In: tennisnet.com. 1. September 2019, abgerufen am 24. Februar 2020.
  7. Philipp Petzschner neuer Jugend-Bundestrainer. In: tennisnet.com. 13. Januar 2020, abgerufen am 24. Februar 2020.
  8. Dewi Petzschner: So tickt mein Philipp. In: tz.de. 28. April 2011, abgerufen am 17. Juni 2017.
  9. Petzschner schockt Federer mit Arminia-Trikot. In: nw.de. 10. Juni 2013, abgerufen am 17. Juni 2017.