Gymnasium zum Grauen Kloster Berlin (Gebäude)
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Vollständig redundant zum Hauptartikel Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster, lediglich die Anzahl der Abbildungen variiert. Wegen das Klammerlemmas auch nicht als Weiterleitung erhaltenswert. Auch ohne diesen Stub ist der Inhalt zu den ehemals vom Gymnasium genutzten Gebäuden schon auf drei Artikel verteilt: Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster, Graues Kloster (Berlin) und Franziskaner-Klosterkirche (Berlin). --jergen ? 10:35, 29. Sep. 2010 (CEST)
Das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin befand sich an der Klosterstraße 73 in Berlin und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es wurde am 13. Juli 1574 eingeweiht, 1770 um ein neues Schulgebäude, 1819 um ein „Lagerhaus“ erweitert. 1900 erfolgte ein neugotischer Anbau. Der Gebäudekomplex wurde 1945 zerstört.
Beschreibung
Am 13. Juli 1574 wurde das Berlinische Gymnasium „Zum Grauen Kloster“ in der heutigen Klosterstraße von dem Brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg eingeweiht. Es entstand anstelle des Grauen Klosters, das säkularisiert worden war.
Um 1770 ließ der damalige Rektor Anton Friedrich Büsching links neben der Franziskaner-Klosterkirche das neue Schulgebäude errichten. 1819 schenkte Friedrich Wilhelm III. dem Gymnasium das „Lagerhaus“, in dem Aula, Bibliothek und naturwissenschaftliche Lehrsäle beheimatet waren.
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Das neue Schulgebäude (links)
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Das „Lagerhaus“
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Das Schulgebäude (Mitte) und das „Lagerhaus“ (links) auf einer Gedenktafel.
Von 1900 bis 1901 wurde nach den Entwürfen der Architekten Matzdorff und Emil Högg ein historisierender Anbau errichtet, der Direktoren-Wohnung und Alumnat enthielt.
Der Bau enthielt im Vorder- und Querhaus Wohnungen für den Direktor und zwei Professoren der Anstalt, im rückwärtigen Teil befanden sich das Alumnat für 12 Schüler. Das Schulgebäude sollte sich harmonisch in die alte Gruppe des Grauen Klosters einfügen, deswegen wurde märkischer Backstein gotischen Charakters mit einigen Motiven späteren Stils wie bei Erkern, Haustür und Schmiedearbeiten verwendet.
Die für den Anbau verwendeten Backsteine waren keine Formsteine, sondern „Handstrichsteine“ im sogenannten „Klosterformat“ (10 Schichten = 1 m). Ebenso die Profilsteine waren keine Formsteine. Die Profilsteine wurden nach „altem Brauch mit dem Draht geschnitten“.
Die Masken und auch die Modelle für den Erker wurden vom Bildhauer Hans Latt in der Ziegelei direkt in Ton geschnitten. Auch. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 283.000 Mark.
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Giebelfront an der Klosterstraße
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Grundriss
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Innenraum des Gymnasiums zum Grauen Kloster
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Maskenköpfe über dem Haupteingang
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Bildhauerarbeiten, Maskenköpfe -
Bildhauerarbeiten am Giebel der Turnhalle -
Erkerpartie an der Klosterstraße 73
Durch Bombentreffer im Jahre 1945 wurden das Gebäude des Gymnasiums und die nebenstehende Kirche zerstört.
Literatur
- Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten, 4. Jahrgang, Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1902.
Weblinks