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BLG Logistics: Difference between revisions

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== Vorstand ==
== Vorstand ==


* Vorstandsvorsitzender: Harry S Truman
* Vorstandsvorsitzender: Frank Dreeke
* Finanzvorstand: Jens Bieniek
* Finanzvorstand: Jens Bieniek
* Vorstand für Autologistik, Cargo, Windenergie-Logistik: Michael Blach.
* Vorstand für Autologistik, Cargo, Windenergie-Logistik: Michael Blach.

Revision as of 13:05, 29 March 2017

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BLG Logistics
Company typeLimited company
(Aktiengesellschaft)
ISINDE0005261606
IndustryLogistik
Founded1877
Headquarters
Key people
  • Frank Dreeke (Vorstandsvorsitzender)
Revenue938,6 Millionen Euro (2015)
Number of employees
16.000[1]
Websitewww.blg-logistics.com

Die BLG Logistics Group AG & Co. KG mit der börsennotierten Komplementärin Bremer Lagerhaus-Gesellschaft -Aktiengesellschaft von 1877- (BLG) ist ein international tätiges Logistikunternehmen und das größte Automobil-Umschlagsunternehmen in Deutschland, gefolgt von dem ebenfalls in Bremen ansässigen Logistikdienstleister Lexzau, Scharbau.[2]

Die BLG Logistics Group erzielte im Jahr 2015 bei einem Umsatz von mehr als 938,6 Millionen Euro (2014: 883 Mio.) einen Gewinn von 29,7 Mio. Euro (2014: 30 Mio. Euro)[3]. Knapp 8 Mio. Kraftfahrzeuge wurden umgeschlagen, davon 2,3 Mio. am Autoterminal in Bremerhaven.[4] Über die Beteiligung am Containerterminal-Betreiber Eurogate wurden gut 14,5 Mio. TEU umgeschlagen.[5]

Struktur

mini|Hochregallager der BLG am Neustädter Hafen in Bremen mini|BLG Autoterminal im Hamburger Hafen (Luftbild 2013) mini|BLG Autoterminal in Cuxhaven (Luftbild 2012) Die BLG Logistics Group mit Sitz in Bremen beschäftigt international 15.000 Mitarbeiter, davon 8500 in Deutschland, mit starkem Wachstum im Ausland.

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die börsennotierte Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) Aktiengesellschaft, deren Anteile sich wie folgt verteilen:[6]

Die BLG Logistics Group betreibt u.a. das Autoterminal Bremerhaven mit dem Umschlag auf Autotransporter am Osthafen und Nordhafen (Export) sowie an den Kaiserhäfen (Import) im Freihafen Bremerhaven. Es verfügt über eine Fläche von 2,4 km² mit Platz für 110.000 Fahrzeuge und beinhaltet sechs „Autoregale“ (Parkhäuser) für jeweils rund 6000 Pkw, ein weiteres Autoregal für 6000 Pkw ist 2015 am Nordhafen in Bau. Für den umfangreichen Vor- und Nachtransport aus dem bzw. in das Landesinnere wurde das Tochterunternehmen BLG AutoRail GmbH gegründet, das über rund 1300 Spezialwaggons für den Autotransport verfügt[7], mit denen im Jahr 2014 rund 600.000 Fahrzeuge transportiert wurden. Neben Autoterminals an der Küste wie in Bremerhaven, Cuxhaven oder Hamburg gibt es solche u.a. auch im Binnenland am Rhein und an der Donau.[8]

Vorstand

  • Vorstandsvorsitzender: Frank Dreeke
  • Finanzvorstand: Jens Bieniek
  • Vorstand für Autologistik, Cargo, Windenergie-Logistik: Michael Blach.
  • Vorstand für Eurogate: Emanuel Schiffer
  • Arbeitsdirektor: Dieter Schumacher
  • Vorstand für Kontraktlogistik: Jens Wollesen

Geschichte

1877 von Bremer Kaufleuten gegründet, expandierte die BLG stetig. 1888 übernahm die BLG den neuen Freihafen I (Europahafen), damals das größte Hafenbecken der Welt. 1906 wurde der Freihafen II (Überseehafen) an die BLG übertragen. 1919 stieg die BLG mit der Übernahme der Getreideanlage in das Getreidegeschäft ein. 1953 wurde ihr noch der Betrieb der Bremerhavener Freihäfen übertragen.

In den 1960er Jahren entstand der noch heute benutzte Neustädter Hafen, der ebenfalls an die BLG übertragen wurde. Der erste ISO-Container, der in Deutschland angelandet wurde, wurde über die bremischen Häfen umgeschlagen; das Schiff Fairland traf im Jahr 1966 in Bremen ein. 1967 wurde die erste Containerbrücke im Neustädter Hafen in Betrieb genommen.

Die Containersparte der BLG fusionierte 1999 mit der Hamburger Firma Eurokai KGaA zu Eurogate GmbH & Co. KGaA, KG.

Die BLG Group steigerte 2013 ihren Umsatz um etwa 3,1 Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern betrug 20,2 Mio. Euro (58 % weniger als 2012). Hauptgrund für diesen Rückgang war das Abschreiben von Unternehmensvermögen angesichts der Ukrainekrise.[9]

Die Firmenzentrale ist in dem Gebäude des ehemaligen amerikanischen Generalkonsulats am Präsident-Kennedy-Platz im Bremer Stadtteil Mitte. Dieses wurde 1954 im sogenannten „Internationalen Stil“ der Nachkriegsmoderne nach Plänen von Skidmore, Owings and Merrill (USA) unter Mitwirkung von Otto Apel errichtet. Seit 1994 steht es unter Denkmalschutz; 2005 wurde es für die Nutzung durch die BLG Logistics Group saniert.

Literatur

  • Frank Binder: Adens letzte BLG-Bilanz und BLG investiert über 100 Millionen Euro. In: Täglicher Hafenbericht vom 24. April 2013, S. 1 und S. 3, Seehafen-Verlag, Hamburg 2013, ISSN 2190-8753

Einzelnachweise

  1. ^ http://www.blg-logistics.com/de/unternehmen
  2. ^ Vgl. Lexzau Scharbau expandiert trotz Krise, Artikel von Annemarie Struß-von-Poellnitz im Bremer Weser-Kurier, Wirtschaftsteil, vom 27. August 2009, S. 20
  3. ^ Eckhard-Herbert Arndt: BLG strebt eine Milliarde beim Umsatz an. In: Täglicher Hafenbericht vom 21. April 2016, S. 1/3
  4. ^ Hersteller signalisieren steigende Exporte. In: Täglicher Hafenbericht vom 20. Februar 2015, Sonderbeilage Bremische Häfen, S. 10
  5. ^ „Wir wollen auf der Überholspur bleiben“. Interview mit dem BLG-Vorstandschef Frank Dreeke von Krischan Förster. In: Hansa, Heft 3/2015, S. 78–80
  6. ^ "Zwischenbericht Januar bis September 2015" (PDF). BLG Logistics Group AG & Co. KG. Retrieved 2016-02-09.
  7. ^ Eckhard-Herbert Arndt: Autodrehscheibe Bremerhaven boomt. In: Täglicher Hafenbericht vom 24. Juli 2013, S. 1 u. 13
  8. ^ Hersteller signalisieren steigende Exporte. In: Täglicher Hafenbericht vom 20. Februar 2015, Sonderbeilage Bremische Häfen, S. 10
  9. ^ Download-Link auf blg.de zum Geschäftsbericht 2013

Kategorie:Logistikunternehmen Kategorie:Unternehmen (Bremen) Kategorie:Hafenwirtschaft Kategorie:Bremische Häfen