Jump to content

Chur Cathedral

Coordinates: 46°50′52″N 9°32′07″E / 46.847681°N 9.535382°E / 46.847681; 9.535382
From Wikipedia, the free encyclopedia

This is an old revision of this page, as edited by Knoerz (talk | contribs) at 05:59, 8 April 2009 (http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/erstmalig_erstmals.shtml, Replaced: erstmalig → erstmals). The present address (URL) is a permanent link to this revision, which may differ significantly from the current revision.

thumb|Churer Hofquartier mit Kathedrale (links) und bischöflichem Schloss thumb|Die Kathedrale von Westen

Die Kathedrale St. Maria Himmelfahrt in Chur, Kanton Graubünden, Schweiz, ist die nach der Himmelfahrt Mariens benannte Bischofskirche des Bistums Chur.

Das Bistum Chur entstand im 4. Jahrhundert im Territorium von Churrätien. Ein Bischof der Diözese Chur wurde erstmals im Jahre 451/452 urkundlich erwähnt. Man kann davon ausgehen, dass die erste Kathedrale schon um das Jahr 450 erbaut wurde. Der heutige Bau wurde 1150 bis 1272 als spätromanische Pfeilerbasilika erbaut; um 1600 kam ein Turm mit barocker Haube dazu. Aus der Spätgotik stammen die Knospenkapitelle am Stufenportal und der geschnitzte Hochaltar von Jakob Russ (1486–1492), ein Sakramentshäuschen sowie ein Fresko des Waltensburger Meisters. Die Kapelle des Heiligen Laurentius besitzt ein Netzgewölbe von 1467.

Das zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Schweiz zählende Gotteshaus war in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 1993 Ziel eines spektakulären Kunstraubs. Unbekannte Einbrecher stahlen drei wertvolle, auf Holz gemalte Altarbilder und beschädigten weitere Kunstwerke. Nach mehr als vier Jahren internationaler Fahndung stellten Carabinieri an Ostern 1998 die geraubten Altäre in der Emilia-Romagna sicher.[1]

Von 2001 bis 2007 wurde die Kathedrale einer umfassenden Restaurierung unterzogen. Nach siebenjähriger Planungs- und Bauzeit wurde das Bauwerk am 7. Oktober 2007 im Rahmen eines Gottesdienstes unter der Leitung des emeritierten Bischofs Amédée Grab und im Beisein von Diözesanbischof Vitus Huonder geweiht und symbolisch der Kirchgemeinde und Öffentlichkeit übergeben.[2] Das Budget für die Restaurierungsarbeiten von 22 Millionen Franken konnte dank Beiträgen von Bund, Kantonen und kirchlichen Körperschaften sowie Spenden von Privaten und Unternehmen eingehalten werden.[3]

Weblinks

Quellen

46°50′52″N 9°32′07″E / 46.847681°N 9.535382°E / 46.847681; 9.535382

Kategorie:Kirchengebäude in Graubünden Chur, Kathedrale St. Maria Himmelfahrt Chur Kategorie:Chur