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Anton Hekking

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Anton Hekking (7 September 1855 – 18 November 1935) was a Netherlands-born cellist and teacher. Born in The Hague, he served as first cello of the Boston Symphony from 1889 until 1891; he served in the same post for the New York Symphony from 1895 to 1898. From 1898 he taught at the Stern Conservatory in Berlin, in which city he died.

Antonius Joannes Franciscus, named "Anton", was the son of Gerardus Gradus Hekking (1819-1884) and Johanna Sofia Van Hove, and the oncle of the cellists André Hekking and Gérard Hekking.

References

  • David Ewen, Encyclopedia of Concert Music. New York; Hill and Wang, 1959.

Anton Hekking, Cellist, * 7.9.1855 in Den Haag,V 18.11.1935 in Berlin, entstammte einer bekannten Musikerfamilie, zu der auch die französischen Cellisten Gérard Hekking * 24.08.1879 in Nancy, V 5.6.1942 in Paris und André Hekking, * 20.7.1866 in Bordeaux, V 14.12.1925 in Paris gehörten. Bereits mit 17 Jahren war er Solocellist im Symphonieorchester von Utrecht, um sich dann dem Pawlowski Orchester in Russland anzuschließen. Danach studierte er von 1873 bis 1878 am Conservatoire de Paris bei Léon Jacquard und Pierre Chevillard, wo er einen ersten Preis gewann.

Es folgte seine erste Tournee in den USA, wo er unter anderem mit der russischen Pianistin Anna Essipova auftrat. Zurück gekehrt nach Europa schloss er sich 1880 der Bilse Kapelle in Berlin an und wurde im Mai 1882 einer der Mitbegründer der Berliner Philharmoniker. Er schied kurze Zeit später aus diesem Orchester aus, um mit dem belgischen Geiger und Komponisten Eugène YsaŸe auf Konzerttournee durch Europa zu gehen. 1884 bis 1888 gehörte er mit Unterbrechungen wieder den Berliner Philharmonikern an, um dann von 1889 bis 1891 als 1. Cellist im Boston Symphony Orchestra und von 1895 bis 1898 im New York Philharmonic Orchestra mitzuwirken. In dieser Zeit gab er zahlreiche Solo Konzerte in den USA und in Europa.

Von 1902 bis 1907 bildete er mit dem polnischen Pianisten Arthur Schnabel und dem polnischen Geiger Alfred Wittenberg das erste HEKKING TRIO, das die Gründung des Schubert-Saals in Berlin initiierte.

Nach dem Ausscheiden von Arthur Schnabel setzte er von 1907 bis 1909 das HEKKING TRIO mit Wittenberg und dem amerikanischen Pianisten Clarence Adler fort, das große Erfolge in den USA feierte.

In dieser Zeit unterrichtete er auch am berühmten Sternschen Konservatorium in Berlin, das heute der Universität der Künste angegliedert ist.

Hekking spielte das Cello im romantischen Stil mit einem sehr schönen Vibrato. Eine Aufnahme der Elégie von Jules Massenet aus dem Jahre 1911, die davon Zeugnis gibt, befindet sich auf dem Sampler The Recorded Cello, Volume II von Pearl.

Quellen: Variationen mit