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User:OberMegaTrans/WS2016Burg

Coordinates: 49°9′14″N 9°16′58″E / 49.15389°N 9.28278°E / 49.15389; 9.28278
From Wikipedia, the free encyclopedia
Burgruine Weibertreu
Burg Weinsberg
Weinsberg
Ansicht von Osten. Rechts der Dicke Turm
Burgruine Weibertreu is located in Germany
Burgruine Weibertreu
Burgruine Weibertreu
Coordinates49°9′14″N 9°16′58″E / 49.15389°N 9.28278°E / 49.15389; 9.28278
Typehill castle
CodeDE-BW
Height272.2 m above sea level (NHN)
Site information
Conditionruin
Site history
Built1000 bis 1100
Garrison information
OccupantsHerzöge, Adlige, Ministeriale
Burgberg von Südwesten
Ansicht von Westen
Burg Weinsberg 1515 (spätere Nachzeichnung eines Originals von Hans Baldung Grien.) Die bei der Eroberung 1504 entstandenen Schäden sind deutlich zu erkennen.

Comments

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Happy New Year! Just to let you know - I also reformulated or shortened certain parts of the German text, but did not include it in the German text, but you will recognize it while reading my translation - Mayriam

ring wall - rampart

difficult words

  • Chorherrenstift Öhringen = monastery Öhringen ?
  • Ministerialengeschlecht = a so-called „Ministerialengeschlecht“ (lower house of gentry)?
  • Reichserb(unter)kämmerer = the treasurer of the kingdom?
  • württembergisch = Württemberg?
  • Hofbaumeister = court architect?

MariposaMariquita 1

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Die Burgruine Weibertreu ist die Ruine einer vermutlich im frühen 11. Jahrhundert erbauten Höhenburg in der Stadt Weinsberg im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.

Bekannt ist die Burg durch die namengebende „Treu-Weiber-Begebenheit“ vom 21. Dezember 1140, als nach der Kapitulation der belagerten Burg die Frauen (später „Treue Weiber von Weinsberg“ genannt) ihre Männer vor der Hinrichtung retteten, indem sie sie auf dem Rücken den Berg hinuntertrugen.

Umformuliert: Die Burg ist bekannt durch die „Treu-Weiber-Begebenheit“, die am 21. Dezember 1140 stattfand. An diesem Tag retteten die Frauen (die später „treue Weiber von Weinsberg“ genannt wurden) ihre Männer nach der Kapitulation der belagerten Burg vor der Hinrichtung, indem sie sie auf dem Rücken den Berg hinuntertrugen.

Durch ihre exponierte Lage in der südwestlichen Ecke des Weinsberger Kreuzes der Bundesautobahnen 6 und 81 ist die Burgruine vielen Autofahrern vom Sehen bekannt. Sie liegt nordwestlich und oberhalb des Stadtkerns auf dem 272.2 m above sea level (NHN)[1] hohen Burgberg, der heute fast vollständig für den Weinbau genutzt wird. Besitzer der Anlage, die gegen Eintritt besichtigt werden kann, ist der Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein Weinsberg.
Umformuliert: Durch die hervorragende Lage in der südwestlichen Ecke des Autobahnkreuzes „Weinsberger Kreuz“ ist die Burgruine vielen Autofahren bekannt. Sie liegt nordwestlich und oberhalb des Stadtkerns auf dem „Burgberg“, der 272.2 m above sea level (NHN)[1] hoch ist und heute fast nur für den Weinbau genutzt wird. Die Besitzer der Anlage, die gegen Eintritt besichtigt werden kann, ist der Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein Weinsberg.

The castle ruin „Weibertreu“ (which means “faithful women”) is the ruin of a hill castle, which was probably built in the early 11th century and is located in the city Weinsberg in the administrative district Heilbronn in Baden-Württemberg.

The castle is well-known for the “faithful women event” which took place on 21 December 1140. On that day the women (which were later called “the faithful women of Weinsberg”) saved their men after the capitulation of the besieged castle from their execution by carrying them on their backs down the mountain.

Due to its outstanding location in the south-west corner of the freeway interchange “Weinsberger Kreuz” the castle ruin is well-known to many car drivers. It lies northwest and above the city center on the mountain “Burgberg”, which is 272.2m above sea level (NHN) high and today almost exclusively used for viticulture. The owners of the castle complex, which can be visited against payment, are the Justinius Kerner association and the women’s association Weinsberg.

MariposaMariquita 2

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Geschichte Die Burg Weinsberg wurde vermutlich für militärische Zwecke im frühen 11. Jahrhundert errichtet. Erstmals fassbar wird sie in der (um 1430 niedergelegten) Gründungsgeschichte des 1037 gegründeten Chorherrenstifts Öhringen, in dem berichtet wird, dass die Stifterin, Gräfin Adelheid von Metz bzw. von Egisheim, bis zur Stiftung auf der Burg Weinsberg wohnte. Gräfin Adelheid war in erster Ehe die Mutter von Kaiser Konrad II. und wird deshalb als Stammmutter des Salierhauses bezeichnet. In zweiter Ehe war sie die Mutter des Bischofs Gebhard III. von Regensburg
Umformuliert: Die Burg Weinsberg (Weibertreu???) wurde vermutlich für militärische Zwecke im frühen 11. Jahrhundert errichtet. Sie wurde erstmals in der (um 1430 verfassten) Gründungsgeschichte des 1037 gegründeten Chorherrenstifts Öhringen erwähnt. Die Gründungsgeschichte besagt, dass die Stifertin Adelheid von Metz bis zur Stiftung des Chorherrenstifts auf der Burg Weinsburg wohnte. In ihrer ersten Ehe gebar sie Konrad II und wird deshalb auch die Stammmutter des Salierhauses genannt. In ihrer zweiten Ehe gebar sie einen weiteren Sohn, der später Bischof von Regensburg wurde

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History

The castle was probably built for military purposes in the early 11th century. It was mentioned for the first time in the founding history (which was written about 1430) of the monastery Öhringen which was founded in 1037. The founding history says that the founder Adelheid von Metz lived on castle until the foundation of the monastery. In her first marriage countess Adelheid gave birth to Conrad II and is therefore also called the ancestor of the Salian Franks. In her second marriage she gave birth to another son, who later became the bishop of Regensburg (Gebhard III).

Comments

  • lived in the castle

MariposaMariquita 3

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Treue Weiber und Herren von Weinsberg

1140 war die Burg im Besitz der Welfen, die sich mit den Staufern um die Macht im Reich stritten. König Konrad III., in seinem Gefolge sein Bruder Friedrich II. von Schwaben und mehrere Bischöfe und Fürsten (u. a. Markgraf Hermann III. von Baden), belagerte die Burg mehrere Wochen lang und schlug am 21. Dezember 1140 in offener Feldschlacht den zum Entsatz heraneilenden Welf VI.

Umformuliert: 1140 besaßen die Welfen die Burg und stritten sich mit den Staufen um die Macht im Reich. König Konrad III belagerte die Burg mit seinem Gefolge, das aus seinem Bruder Friedrich II. von Schwaben und mehreren Bischöfe und Fürsten (u.a. Markgraf Hermann III. von Baden) bestand, mehrere Wochen lang. Am 21. Dezember 1140 gewann er die Schlacht gegen Welf VI.

Kurz darauf ergab sich die Burg. Dem Bericht der Kölner Königschronik zufolge versprach der König den Frauen auf der Burg Weinsberg freien Abzug und gab die Erlaubnis, „dass jede forttragen dürfte, was sie auf ihren Schultern vermöchte“. Auf die Männer wartete der Tod. Die Frauen nahmen den König beim Wort und trugen ihre Männer auf dem Rücken herab, denen sie so das Leben retteten, da der König sein Wort hielt. Die Frauen wurden als Treue Weiber von Weinsberg bekannt, und die Burg kam aufgrund dieser Begebenheit zu ihrem Namen Weibertreu (vermutlich im Lauf des 18. Jahrhunderts).

Umformuliert: Kurz darauf ergab sich die Burg. Dem Bericht der Kölner Königschronik zufolge versprach der König den Frauen die Burg zu verlassen und erlaubte ihnen fortzutragen, was auch immer sie auf ihren Schultern tragen konnten. Die Frauen nahmen den König beim Wort und trugen ihre Männer auf ihren Rücken vom Schloss weg. Dadurch retteten die Frauen das Leben ihrer Männer und wurden als „treue Weiber von Weinsberg“ bekannt. Aufgrund dieser Begebenheit bekam das Schloss den Namen Weibertreu.

Faithful women and men of Weinsberg

In 1140 the House of Welf owned the castle and fought with the Hohenstaufen about the power in the kingdom. King Conrad III besieged the castle together with his entourage, which consisted of his brother Frederick II and several bishops and lords (i.a. Margrave of Baden), for several weeks. On 21 December 1140 he won the battle against Welf VI.

Shortly afterwards the castle capitulated. According to the report of the Chronica regia Coloniensis the king promised the women to leave the castle and allowed them to carry away whatever they could carry on their shoulders. The women took the king at his word and carried the men on their backs away from the castle. Thus the women saved the lives of their men and became known as the “faithful women of Weinsberg”. Due to this event the castle got the name Weibertreu (which means “faithful women”).

MariposaMariquita 4

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Mit der Kapitulation kam die Burg in den Besitz der Staufer, die ein Ministerialengeschlecht, die Herren von Weinsberg, auf der Burg einsetzten. Bis 1450 hatten diese die Burg als Reichslehen inne und stellten Ende des 14. Jahrhunderts den Erzbischof und Kurfürsten von Mainz (Konrad II. von Weinsberg) und Anfang des 15. Jahrhunderts den Reichserb(unter)kämmerer (Konrad IX. von Weinsberg). Sie reklamierten auch die Herrschaft über die Stadt Weinsberg; die Stadt widersetzte sich aber und strebte den Status einer Reichsstadt an, was ihr 1430 auch gelang. Schon 1440 aber wurde die Stadt kurpfälzisch und 1450 verkauften die Herren von Weinsberg aus Geldmangel die Burg Weinsberg an die Kurpfalz.

Umformuliert: Mit der Kapitulation kam die Burg in den Besitz der Staufer, die ein sogananntes „Ministerialengeschlecht“, die Herren von Weinsberg, auf der Burg einsetzten. Bis 1450 besaßen sie Burg als Reichslehen. Ende des 14. Jahrhunderts stellten sie den Erzbischof und Kurfürsten von Mainz (Konrad II. von Weinsberg) und Anfang des 15. Jahrhunderts den Reichserb(unter)kämmerer (Konrad IX. von Weinsberg). Sie wollten sie die Herrschaft über die Stadt Weinsberg, aber die Stadt widersetzte sich aber und strebte den Status einer Reichsstadt an, zu der sie 1430 schließlich auch wurde. Aber bereits 1440 wurde die Stadt kurpfälzisch und 1450 verkauften die Herren von Weinsberg aus Geldmangel die Burg Weinsberg an die Kurpfalz.

With the capitulation the castle came again into the possession of the Hohenstaufen, which appointed a so-called "Ministerialengeschlecht" (lower house of gentry), the men of Weinsberg (Herren von Weinsberg). Until 1450 they owned the castle as an imperial fiefdom. At the end of the 14th century they provided the archbishop and Elector of Mayence (Konrad II von Weinsberg) and at the beginning of the 15th century the treasurer (Konrad IV von Weinsberg). They wanted to get the reign over the city Weinsberg, but the city opposed and strove for the status of a free imperial city, which it finally became in 1430. But already in 1140, the city became Palatinate and in 1450 the men of Weinsberg sold the castle Weinsberg for lack of money to the Electoral Palatinate.

Comments

  • "with the capitulation the castle again came..." --> slightly different word order
  • "They wanted to get the reign.." --> sounds weird, can we say "to get the reign"? --> i would go for "to reign over"
  • "But already.." --> maybe find a more elegant formulation instead of "but"
  • "and in 1450 the men of Weinsberg sold the castle Weinsberg for lack of money to the Electoral Palatinate --> I think there is something wrong with the sentence structure, but I am not sure .

Part 2: fromaway

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Südöstlicher Turm des nicht erhaltenen Hauptgebäudes. Auf dem Sandsteinmauerwerk saßen früher noch zwei Fachwerk-Etagen und ein Dach.

Württemberg

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1504 eroberte Herzog Ulrich von Württemberg im Landshuter Erbfolgekrieg Burg und Stadt Weinsberg nach dreiwöchiger Belagerung. Durch Beschuss mit Kanonen erlitt die Burg große Schäden am Bergfried und an der nördlichen Ringmauer. 1512 wurde der Übergang von Burg und Stadt in württembergischen Besitz auch vertraglich von der Kurpfalz anerkannt. Vermutlich ließ Herzog Ulrich in der Folgezeit den sogenannten Dicken Turm, einen Batterie- bzw. Geschützturm, im Nordosten der Burg neu aufführen und durch eine verstärkte innere Burgmauer mit dem westlich gelegenen Bergfried verbinden.

Am Ostersonntag (16. April) 1525 wurden Burg und Stadt, wie ganz Württemberg zu dieser Zeit in österreichischem Besitz, im Bauernkrieg von den aufständischen Bauern erobert. Da die Zerstörungen von 1504 nur notdürftig repariert worden waren, hatten sie leichtes Spiel. Dabei fielen ihnen Margaretha von Helfenstein, die Frau des Weinsberger Amtmanns Ludwig Helferich von Helfenstein, und deren kleiner Sohn in die Hände. Beide wurden nach Heilbronn geschickt, angeblich auf einem Mistwagen. Die Burg wurde geplündert und angezündet, sie ist seitdem Ruine. Ludwig von Helfenstein und seine Begleiter wurden ebenfalls gefangen genommen und von den Bauern vor den Toren Weinsbergs hingerichtet. Die als Weinsberger Blut-Ostern bekannt gewordene Tat erregte große Furcht bei den Adligen und führte am 21. Mai nach der Niederlage der Bauern zur Niederbrennung der Stadt Weinsberg durch die Söldnertruppen des Schwäbischen Bundes unter Georg Truchsess von Waldburg-Zeil und zum Verlust des Stadtrechts bis 1553.

Herzog Johann Friedrich von Württemberg versuchte vor oder zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges, die Ruine erneut befestigen zu lassen, vollendete seine Bemühungen aber nicht. Zeuge der damaligen Befestigungsbemühungen ist die verstärkte nordwestliche Ringmauer mit einer Ausfallpforte. Möglicherweise geht auch der Dicke Turm erst auf diese Zeit statt auf das frühe 16. Jahrhundert zurück.

Im Laufe der Jahrhunderte verfiel die Burg und wurde von den Weinsbergern als billige Steinquelle genutzt, in der Regel ohne Erlaubnis. Nach dem Weinsberger Stadtbrand von 1707 erlaubte das württembergische Herrscherhaus als Eigentümer die Abfuhr von Bruchsteinen zum Wiederaufbau der Stadt. Die wertvollen Quadersteine sollten auf der Burg verbleiben, was die Bürger aber nicht daran hinderte, sie dennoch abzufahren. Auf diese genehmigte und ungenehmigte Abfuhr von Steinen ist die heutige Gestalt der Burg im Wesentlichen zurückzuführen.

Justinus Kerner

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Die Reste des Bergfrieds

Justinus Kerner, der als Oberamtsarzt 1819 nach Weinsberg kam, verhinderte den weiteren Verfall. Zusammen mit sechs Damen der Weinsberger Honoratiorenschicht gründete er am 8. Dezember 1823 den Frauenverein Weinsberg. Die Mitgründerinnen waren Josephine Pfaff, Gattin des Stadtschultheißen Heinrich Pfaff, Friederike Walker, Gattin des Präzeptors der Lateinschule, Philippine Hildt, Gattin des Baumeisters Johann Georg Hildt, Katharine Endres, Gattin des Amts- und Stadtschreibers, Friederike Wolf, Gattin des örtlichen Oberamtmanns Gottlieb Benjamin Wolf und Kerners Frau Friederike.[2] Königin Pauline von Württemberg übernahm die Schutzherrschaft über den Verein, der die 1712 bis 1716 angelegten Weingärten innerhalb der Burgmauern erwerben konnte und von König Wilhelm I. von Württemberg am 30. August 1824 mit der Ruine belehnt wurde.

English

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In 1504, Duke Ulrich of Württemberg took possession of the area succession battle for the castle and the town of Weinsberg after a three-week siege. As a result of cannon fire, the castle suffered significant damage, particularly the castle keep and the curtain wall. In 1512 the transition from village to town was recognized by the Palitinate. Later, Duke Ulrich built what is known as the 'thick tower', a kind of battery or guard tower, at the north-east of the castle and connected it with a fortified wall to the west-facing keep.

On the Easter Sunday of of 1525 (April 16th), both the castle and the city were in Austrian possession, as was the whole of Württemberg, were conquered by the insurgent peasants during the peasant war. Since the destruction of 1504, they had only just been repaired, making this conquest easy. Margaretha of Helfenstein, the wife of the Weinsberg official Ludwig Helferich of Helfenstein, and her young son fell into their hands. Both of them were sent to Heilbronn, allegedly on a manure cart. The castle was plundered and lit aflame and has been in ruin ever since. Ludwig von Helfenstein and his companions were also taken prisoner by the peasants outside the gates of Weinsberg. This event, which became known as the Weinsberg Bloody Easter, caused great fear amongst the nobles, and led to the defeat of the peasants on the 21st of May through the burning of the town of Weinsberg by the mercenary troops of the Swabian League under Georg Truchsess of Waldburg-Zeil in 1553.

Duke Johann Friedrich of Württemberg made an attempt to restore the ruin prior to the beginning of the Thirty Years' War, but did not complete this effort. It is possible that the thick tower dates back to this time instead of the early 16th century.

Over the course of the centuries the castle fell into a state of decay and was used by wine-makers as a cheap source of stone, often without permission. After the Weinsberg town fire of 1707, the Württemberg ruling house allowed the removal of stones to help rebuild the city. The valuable stones were to remain in the castle, but this did not stop citizens from taking them. Both this approved and unapproved removal of stones is essentially what led to the current state of the castle.

Justinus Kerner

Justinus Kerner, who came to Weinsberg in 1819, prevented further decay. Together with six ladies of the Weinberg Honoratiorenschicht, he founded the Frauenverein Weinsberg on the 8th of December, 1823. The co-founders were Josephine Pfaff, wife of municipal schoolmaster Heinrich Pfaff, Friederike Walker, wife of the preceptor of the Latin school, Phillipine Hildt, wife of the builder Johann Georg Hildt, Katharine Endres, wife of the office and city administrator, Friederike Wolf, wife of the local supervisor Gottlied Benjamin Wolf and Kerner's wife Frederike. Queen Pauline of Württemberg took over patronage of the association, which was able to acquire the vineyards built between the years 1712 and 1716 that were within the wall of the castle, and was invested in the ruin along with King Wilhelm I of Württemberg on August 30th, 1824.

Comments

  • "as was the whole of Württemberg, AND were conquered..."

Part 3: Mayriam

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Kerner ließ den Trümmerschutt in der Ruine entfernen und die Weinberge roden. Der heutige Fußweg zur Burg wurde angelegt, ein äußerer Zugang zum Untergeschoss (Pulvermagazin) des Dicken Turmes in die Mauern gebrochen. Aus den Trümmersteinen wurde nach Plänen des württembergischen Hofbaumeisters Nikolaus Friedrich von Thouret die Kapelle erbaut. Das Burginnere wurde wie ein Park gestaltet und kann seitdem von der Öffentlichkeit besucht werden.

Kerner had the rubble in the ruin removed and the vineyards cleared. The current footpath to the castle was compiled, and an entrance to the basement (powder magazine) of the Dicker Turmes(engl. thick tower) broken into the walls. According to the plans of the Württemberg court architect Nikolaus Friedrich von Thouret the chapel was built using rubble bricks. The inside of the castle was designed as a park and since then is accessible/ can be visited for/by the public.

Comments

  • we simply called it "thick tower" before so i think you can stick with that
  • "designed as a park and is since then accessible to the public."

Um den Grunderwerb und die umfangreichen Arbeiten finanzieren zu können, veröffentlichte der Verein im Morgenblatt für gebildete Stände vom 10. Januar 1824 einen vermutlich von Kerner geschriebenen Aufruf zur Rettung der Burgruine, der um Spenden bat und jeder Spenderin (denn der Aufruf richtete sich an Frauen) „einen niedlich gearbeiteten Ring, in den ein Steinchen von der Burg-Ruine gefaßt ist“, versprach. Kerner griff damit einen Brauch von 1789, aus der Frühzeit der Französischen Revolution, auf, als Bürger in Paris zum Beweis ihrer republikanischen Gesinnung Ringe mit Steinen der geschleiften Bastille trugen. Die Weinsberger Ringe, aus 14-karätigem Gold gefertigt und in der Herstellung 1 Gulden 30 Kreuzer teuer, wurden oft als Verlobungsringe verwendet. Der Verein erhielt viele Zuwendungen, meist in der Höhe von 4 bis 5 Gulden. Auch der Adel spendete großzügig: Von Königin Pauline kamen 100 Gulden, von Großfürstin Helene von Russland, einer geborenen Prinzessin von Württemberg, 1000 Rubel (500 Gulden). Noch über Jahrzehnte brachten die Ringe Geld für die Erhaltung der Ruine in die Kasse, wenn auch nicht mehr so viel wie in den ersten Jahren ab 1824.

To be able to finance the purchase of land and the extensive workload, a donation appeal was published in 1824. It was probably Kerner who wrote this appeal concerning the preservation of the ruin. Asking for donations it promised each donor a ring including a small piece of the castle ruin, it was directed especially to women. Here Kerner continued a tradition from 1789, the beginning of the French Revolution, when the citizens of Paris wore rings including small stones of the Bastille to prove their republican conviction. The rings of Weinsberg were often used as engagement rings. The club received huge financial contribution, most of the time 4 to 5 guilders. Even the aristocracy donated generously. By selling the rings, the club continued to earn money for the preservation of the ruin for many further decades, even if it was less than in the first years.

Comments

  • "small piece of the castle ruin, appealing especially to women."
  • "for many decades"
  • not sure if i would use "club", maybe "association"?

Im Frühjahr 1855 fasste der Architekt Carl Alexander von Heideloff, nach dessen Plänen auch Schloss Lichtenstein errichtet wurde, während eines Besuchs bei seinem Freund Justinus Kerner den Plan, auf der Weibertreu eine Ruhmeshalle für bedeutende deutsche Frauen zu bauen, als eine Art Gegenstück zur Walhalla für die bedeutenden deutschen Männer. Die Halle sollte im gotischen Stil gebaut, die vorhandenen Mauerreste nach Möglichkeit integriert werden. Während Königin Pauline die Schutzherrschaft über das Vorhaben übernahm, erteilte König Wilhelm I. dem Projekt eine als prinzipielle Zusage verkleidete Absage, die das Projekt auf „ruhigere Zeiten“ verschob. Die „ruhigeren Zeiten“ kamen nie, und Heideloffs „Luftschloss“, wie Kerner es in einem Brief nannte, wurde nie gebaut – sehr zur Erleichterung des Dichters, der das Vorhaben mit „Marzipanbackwerk eines Conditors“ verglich.

During a visit at Burg Weibertreu in spring 1855, architect Carl Alexander von Heideloff, who also designed Castle Lichtenstein, made the plan to build a Hall of Fame for important German women, as sort of a counterpart to the Walhalla. The hall was supposed to be built in gothic style, and the remaining wall bricks should have been integrated. While Queen Pauline approved the plans, King Wilhelm the 1st wanted to postpone the project until “more silent times”. These times never came, and the “castle in the air “, as Kerner called it, was never built. Secretly Kerner was relieved about this outcome.


=== Nach Kerners Tod ===

Nach dem Tode Justinus Kerners übernahm 1868 dessen Sohn Theobald den Vorsitz des Frauenvereins, den er über Jahrzehnte bis 1902 innehatte. Auf ihn geht das „Steinerne Album“ zurück: Verse von Justinus Kerner, Theobald Kerner, Karl Mayer, Eduard Mörike, Nikolaus Lenau und anderen wurden in die Mauern der Burg eingemeißelt. Auch die bloßen Namen prominenter Besucher wurden verewigt, an der sogenannten Königsmauer südöstlich der Kapelle bevorzugt die Besucher von Adel wie Kaiser Franz I. von Österreich, der 1813 die Burg besuchte und König Karl von Württemberg, der 1857 noch als Kronprinz nach Weinsberg kam.

After Kerner's death

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After the death of Justinus Kerner his son Theobald Kerner became chairmen of the women club from 1868 until 1902. The Steinerne Album (engl. stone album) goes back to him: lines by Justinus Kerner, Theobald Kerner, Karl Mayer, Eduard Mörike, Nikolaus Lenau and others were carved into the walls of the castle. Even the bare names of famous visitors were perpetuated, preferably the names of aristocratic visitors on the so-called “kings wall” south-eastern of the chapel.

Comments

  • i don't think "bare names" expresses what the german text means, it's more like "even the names of mere famous visitors" i guess
  • "south-east" instead of "south-eastern"

Part 4: doesjuminhanisgay

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Jahrzehnte später versuchte die Stadt Weinsberg, den 1926 durch die Auflösung des Oberamtes Weinsberg erlittenen Bedeutungsverlust durch neue Funktionen im nationalsozialistischen Staat zu kompensieren. So wurde 1934 der Plan verfolgt, Weinsberg zur „Hauptstadt der deutschen Frauentreue“ ernennen zu lassen. Ein diesbezüglicher Vorstoß bei Joseph Goebbels scheiterte jedoch. Ebenso wenig von Erfolg gekrönt war der 1936 von Bürgermeister Weinbrenner an die Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Klink gerichtete Vorschlag, auf der Burgruine Weibertreu eine Schulungsstätte der NS-Frauenschaft einzurichten und die Burg so „gleichsam zur Walhalla der deutschen Frauen“ zu erheben. Zum 800. Jahrestag der Treu-Weiber-Begebenheit im Jahr 1940 wurden ab 1938 große Festlichkeiten geplant, anlässlich derer die Burg doch noch als „Walhalla der deutschen Frau“ an die Reichsfrauenführerin übergeben werden sollte. Der Beginn des Krieges am 1. September 1939 machte die Planungen zunichte.

Several decades later, the city of Weinsberg tried to compensate for the loss of meaning which occurred due to the disbanding of the Oberamtes Weinsberg in 1926 through new functions in the Nazi state. Thus, 1934 the plan to make Weinsberg the “Capital of the German Faithful Women” was pursued. Such an attempt was then shut down by Joseph Goebbels. Similarly unsuccessful was the attempt to establish a place of education of the National Socialist Women's League at the castle in 1936 in order to raise it to “the Valhalla of German women.” This attempt was tried to be reiterated for the 800st anniversary of the “faithful women event”, but canceled by the start of the second world war in 1939.


Ab 1957 ließ der Justinus-Kerner- und Frauenverein umfangreiche Renovierungsarbeiten am Mauerwerk vornehmen, bei denen auch das jetzige hölzerne Pförtnerhäuschen errichtet und die nördliche Ringmauer wiederhergestellt wurden. Im Anschluss fanden 1959 bis 1961 ausgedehnte Grabungen statt, denen große Teile des heutigen Wissens über die Burganlage zu verdanken sind. Archäologische Funde aus diesen Grabungen sind seit 2005 in der so genannten Kapelle auf der Burg zu besichtigen. Nachdem die Grabungen aus Geldmangel abgebrochen werden mussten, fanden 1962 bis 1963 weitere Restaurierungsarbeiten statt, bei denen die Wege wiederhergestellt und Büsche und Bäume gepflanzt wurden. Bis heute (Stand: August 2006) sind immer wieder Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten nötig.

Since 1957, the Justinus-Kerner- and the Women's Association ordered extensive renovations of the walls, during which the wooden porter's lodge was built and the northern rampart restored. From 1959 to 1961, excavations were done which provided great parts of the current knowledge about the castle complex. Archeological finds from these excavations are being exhibited in the castle chapel. After the excavations had stopped due to lack of funding, they were resumed from 1962 to 1963 in order to restore the pathways as well as plant bushes and trees. Restoration work is still necessary time and time again today.

Im Mai 2007 war die Burgruine Weibertreu Denkmal des Monats der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Am 19. September 2009 wurde am Aufgang zur Burgruine eine Stauferstele eingeweiht.[3]

In may 2007, the castle ruin Weibertreu was proclaimed monument of the month by the Baden-Württemberg Monument Foundation.

Anlage

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Lageplan der Burgruine

Der Zugang zur Burg erfolgt im Süden und ist von der Stadt und von einem Parkplatz unterhalb des Berges auf einem Fußweg durch die Weinberge möglich, der dann durch einen Mauerdurchbruch auf Höhe des ehemaligen dritten Eingangstors ins Innere führt. Außerdem gibt es noch den ursprünglichen, sehr steilen Zugangsweg (Treu-Weiber-Weg), über den prinzipiell die Zufahrt von Nordosten erfolgen kann, der aber außer für Lieferfahrzeuge u. ä. gesperrt ist, da keine Parkmöglichkeit auf der Burg besteht.

The castle can be accessed from the south via a pathway that leads from the parking lot through the vineyards. There is also the original and very steep access path (Faithful-Women-Path) which theoretically provides access to the castle but is closed for delivery vehicles since there are no parking possibilities at the castle.

Von der ehemaligen Burganlage ist nicht mehr viel erhalten. Die Ringmauer existiert noch (bzw. wurde in manchen Teilen wieder aufgebaut), ebenso der südöstliche Turm des Hauptgebäudes (rund, oben achteckig), der bestiegen werden kann. Von seinem Gegenstück im Südwesten existieren nur noch Reste, die bei den Grabungen 1959 freigelegt wurden. Vom Hauptgebäude (Palas) selbst ist außer den zwei Türmen fast nichts erhalten. Beide Türme sind noch durch eine niedrige Mauer miteinander verbunden. Nördlich dieser Mauer findet sich ein kleiner Steinbruch, der nach der Zerstörung der Burg genutzt wurde. Eine große und flache Zisterne (Wasserbecken) südlich des früheren Hauptgebäudes wurde 1961 ausgegraben.

There is not much left of the original castle grounds. The rampart still exists (or has been rebuilt in some parts), as well as the south-eastern tower of the main building (round, octagonal on top) that can be climbed. Of its south-western counterpart only some pieces are left that have been found during excavations in 1959. There is not much left of the main building (Palas) except for two towers connected by a low wall. North of that wall is a little quarry that was used after the destruction of the castle. Excavations also found a big and flat cistern south of the main building in 1961.

Ein Teil des Wehrgangs existiert noch an der westlichen Ringmauer. Nur noch Reste sind erhalten vom Bergfried und zwei Tortürmen. Im Südwesten des Geländes befindet sich noch die sogenannte Kapelle, die aber erst 1824 erbaut wurde und auch keine Kapelle ist, sondern als Ausstellungs- oder Lagerraum diente. Seit 11. September 2005 ist hier ein kleines Museum eingerichtet, in dem Fundstücke und Fotos der Grabungsarbeiten 1959/61 präsentiert werden.

A part of the defensive corridor still exists at the western rampart. There are only pieces left of the keep and the two gate towers. In the south-western part of the grounds is a so called chapel that was built 1824 and is not an actual chapel but an exhibition or storage room. Since 2005 it has been housing a little museum that presents finds and photographs of the 1959/61 excavations.

Landschaftsschutzgebiet

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Unter dem Namen Landschaftsschutzgebiet Burgberg mit Weibertreu wurde eine Fläche von 17,3 Hektar geschützt. Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des charakteristischen Landschaftsbildes des Burgberges mit der Ruine Weibertreu und die Sicherung des vielbesuchten Berges vor Bebauung und anderen Landschaftsbelastungen.


17.3 hectares around the castle are a nature preserve with the purpose to preserve the characteristic landscape of the castle hill with the castle ruins as well as protecting the hill from being built on and other strains on the landscape.

Einzelnachweise

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  1. ^ Map services of the Federal Agency for Nature Conservation
  2. ^ Hans-Martin Maurer: Justinus Kerner, die Burg Weinsberg und der Frauenverein. In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 58, Stuttgart 1999, S. 169/170.
  3. ^ Weinsberg 2009 auf stauferstelen.net. Abgerufen am 23. März 2014.

Literatur

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  • Simon M. Haag: Römer – Salier – Staufer – Weinsberger. Kleine Geschichte von Burg und Stadt Weinsberg. Hrsg. v. Stadtarchiv Weinsberg. Verl. Nachrichtenblatt der Stadt Weinsberg, Weinsberg 1996, ISBN 3-9802689-9-3
    Knapper Überblick auf 74 Seiten im Taschenformat.
  • Rosemarie Wildermuth: „Zweimal ist kein Traum zu träumen“. Die Weiber von Weinsberg und die Weibertreu. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach 1990 (Marbacher Magazin, 53)
  • Kurt Seeber: Burg Weibertreu. Rundgang, Geschichte, Inschriften. Aktualisiert von Manfred Wiedmann. Justinus-Kerner-Verein und Frauenverein Weinsberg, Weinsberg 2006
    Aktualisierte Neuauflage des Burgführers im Taschenformat.
  • Uwe Israel: Von Fakten und Fiktionen in der Historie. Das neuzeitliche Leben der „Weiber von Weinsberg“. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 7/52/2004. Metropol Verlag, S. 589–607, ISSN 0044-2828
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Weibertreu, Burgruine Kategorie:Bauwerk in Weinsberg Kategorie:Kulturdenkmal in Weinsberg Kategorie:Denkmal des Monats (Baden-Württemberg) Kategorie:Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Heilbronn