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User:AppliedStatistics/sandbox: Difference between revisions

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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F051135-0019, Bonn, Sommerfest, Carrell, Waalkes, Bäumler.jpg|mini|Otto Waalkes auf dem Bundeskanzlerfest 1977 mit [[Hans-Jürgen Bäumler]] (links) und [[Rudi Carrell]] (rechts)]]
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F051135-0019, Bonn, Sommerfest, Carrell, Waalkes, Bäumler.jpg|mini|Otto Waalkes auf dem Bundeskanzlerfest 1977 mit [[Hans-Jürgen Bäumler]] (links) und [[Rudi Carrell]] (rechts)]]
Otto Waalkes wurde als zweiter Sohn des Malermeisters Karl Waalkes und seiner Frau Adele, geb. Lüpkes, geboren. Otto wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Karl-Heinz im Emder Arbeiterstadtteil [[Port Arthur/Transvaal|Transvaal]] auf.<ref name="GQ">[http://www.gq-magazin.de/tags/w/otto-waalkes GQ Starportrait: Otto Waalkes], abgerufen am 10. Februar 2013</ref> Die Eltern waren streng gläubige [[Baptisten]] und Mitglieder der Emder [[Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden|Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde]], deren [[Sonntagsschule]] Otto besuchte. Das erste Mal trat er im Alter von elf Jahren öffentlich auf, als er in einem Emder Kaufhaus u.&nbsp;a. den ''Babysitter-Boogie'' vortrug und dafür mit einem Gutschein über 30&nbsp;Mark und dem Buch ''[[Meuterei auf der Bounty]]'' belohnt wurde. Im Alter von zwölf Jahren bekam er seine erste Gitarre, und 1964 trat er erstmals mit seiner Band ''The Rustlers'', die vorwiegend Lieder der [[Beatles]] spielte, im Raum Emden öffentlich auf. Otto war der Kopf der Musikertruppe, Leadsänger und Leadgitarrist zugleich. Fünf Jahre tourte die Band vorwiegend durch [[Ostfriesland]].<ref name="Friesenjung">[http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/der-friesenjung--3571783.html Der Friesenjung], abgerufen am 10. Februar 2013</ref>
Otto Waalkes wurde als zweiter Sohn des Malermeisters Karl Waalkes und seiner Frau Adele, geb. Lüpkes, geboren. Otto wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Karl-Heinz im Emder Arbeiterstadtteil [[Port Arthur/Transvaal|Transvaal]] auf.<ref name="GQ">[http://www.gq-magazin.de/tags/w/otto-waalkes GQ Starportrait: Otto Waalkes], abgerufen am 10. Februar 2013</ref> Die Eltern waren streng gläubige [[Baptisten]] und Mitglieder der Emder [[Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden|Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde]], deren [[Sonntagsschule]] Otto besuchte. Das erste Mal trat er im Alter von elf Jahren öffentlich auf, als er in einem Emder Kaufhaus u.&nbsp;a. den ''Babysitter-Boogie'' vortrug und dafür mit einem Gutschein über 30&nbsp;Mark und dem Buch ''[[Meuterei auf der Bounty]]'' belohnt wurde. Im Alter von zwölf Jahren bekam er seine erste Gitarre, und 1964 trat er erstmals mit seiner Band ''The Rustlers'', die vorwiegend Lieder der [[Beatles]] spielte, im Raum Emden öffentlich auf. Otto war der Kopf der Musikertruppe, Leadsänger und Leadgitarrist zugleich. Fünf Jahre tourte die Band vorwiegend durch [[Ostfriesland]].<ref name="Friesenjung">[http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/der-friesenjung--3571783.html Der Friesenjung], abgerufen am 10. Februar 2013</ref>

1968 bestand Otto Waalkes am Gymnasium für Jungen in Emden die Abiturprüfung. 1970 nahm er an der [[Hochschule für bildende Künste Hamburg]] – nachdem er keinen Studienplatz in Freier Malerei erhalten hatte – ein Kunstpädagogikstudium auf, übte den Lehrerberuf jedoch nie aus.<ref name="Rundschau">[[Frankfurter Rundschau]]: ''[http://www.fr-online.de/panorama/-jetzt-mal-im-ernst---/-/1472782/3277010/-/item/0/-/index.html „Jetzt mal im Ernst …“]'', 1. Juli 2009</ref> Unter anderem lernte er bei [[Hans Thiemann]] und Maltechnik bei [[Rainer Noeres]].

Seinen ersten Auftritt auf einer Bühne absolvierte er im Hamburger Folkloreklub [[Danny’s Pan]], wo man für fünf Mark zehn Minuten lang sein Können zeigen konnte. In [[Hamburg]] wohnte er in der Wohngemeinschaft „[[Villa Kunterbunt (Wohngemeinschaft)|Villa Kunterbunt]]“ mit vierzehn Mitbewohnern, unter ihnen [[Udo Lindenberg]] und [[Marius Müller-Westernhagen]].<ref name="Stern">[[Stern]]: [http://www.stern.de/kultur/kunst/galerie-eroeffnung-lindenberg-stellt-lindenberg-aus-574006.html ''„Lindenberg stellt Lindenberg aus“''], 16. Februar 2007.</ref>

Zur Finanzierung seines Studiums trat Otto Waalkes mit der Gitarre weiter in kleinen Clubs in Hamburg auf. Er erzählte zu seinen Liedern ein paar Witze und wenn er mal ganz nervös das Mikrofon fallen ließ, dann entschuldigte er sich dafür. Irgendwann kamen die Entschuldigungen besser an als seine Musik und so entwickelte sich langsam seine Bühnenshow. Die Clubs wurden immer größer – und hießen plötzlich nicht mehr [[Onkel Pö]], sondern [[Westfalenhalle]].<ref name="Rundschau" />

1972 lernte Waalkes seinen späteren Manager Hans Otto Mertens kennen, hatte mit seiner Band „The Rustlers“ sein erstes großes Konzert in Hamburg, wobei er live und auf eigene Kosten mitschnitt, und gründete mit Mertens das Label [[Rüssl Räckords]]. Das Label wurde gegründet, da keine Plattenfirma die Live-Mitschnitte Waalkes’ veröffentlichen wollte. Noch im gleichen Jahr erschien die LP „Otto“, die sich 500.000 Mal verkaufte.

Waalkes war von 1987 bis 1999 mit Manuela „Manu“ Ebelt verheiratet. 1987 wurde der Sohn ''Benjamin Karl Otto Gregory'' geboren.<ref name="GQ" /> Ab 2000 war Waalkes mit der 1972 geborenen Schauspielerin [[Eva Hassmann]] verheiratet. Sie führten nach eigenen Angaben eine [[Offene Beziehung|Offene Ehe]], in der sie oft an verschiedenen Orten lebten.<ref>[http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article8557863/Otto-Waalkes-fuehrt-mit-seiner-Frau-eine-offene-Ehe.html Otto Waalkes führt mit seiner Frau eine offene Ehe], [[Welt Online]], 21. Juli 2010</ref><ref>[http://www.sueddeutsche.de/leben/vip-klick-otto-waalkes-schluss-mit-lustig-1.1182815 Schluss mit lustig], [[Süddeutsche Zeitung]] vom 7. November 2011</ref> Das Paar trennte sich Anfang November 2011 offiziell.<ref>[http://www.n-tv.de/leute/Waalkes-und-Hassmann-trennen-sich-article4701931.html Kein Spaß: Waalkes und Hassmann getrennt]</ref> Am 22. November 2012 wurde die Ehe geschieden.<ref>[http://www.focus.de/panorama/boulevard/leute-otto-waalkes-und-eva-hassmann-offiziell-geschieden_aid_867133.html Otto Waalkes und Eva Hassmann offiziell geschieden], abgerufen am 7. Februar 2013</ref>

Otto Waalkes ist Wahl-Hamburger und wohnt in [[Hamburg-Blankenese]].<ref name="GQ" />

== Karriere ==
[[Datei:Otto Waalkes 4528.jpg|mini|Otto Waalkes (2005)]]
Waalkes’ Humor beruht auf [[Kalauer]]n und [[Wortspiel]]en sowie albern-witziger Sprache, Geräuschen und [[Körpersprache]]. Ein stilistisches Mittel seiner Vorträge sind [[Parodien]], beispielsweise Überarbeitungen bekannter Lieder, die er mit der [[Gitarre]] begleitet. In die humoristischen Vorträge bettet er [[Satire]], politische Anspielungen, Zeit- und Gesellschaftskritik ein.

Die regelmäßig veröffentlichten Otto-Bücher und vor allem die Otto-Langspielplatten wurden Verkaufsschlager, viele erreichten Spitzenpositionen in den Hit- bzw. Verkaufslisten.

Waalkes gehört zu den Unterhaltungskünstlern, die den allgemeinen Sprachgebrauch beeinflusst haben; einen beträchtlichen Teil davon machen die frühen Jahre aus, in denen er überwiegend Texte der [[Neue Frankfurter Schule|Neuen Frankfurter Schule]] verwendete. So geht der Ausspruch „Hast du mal ’ne Zigarette? Meine Schachtel steckt noch im Automaten!“ auf ihn zurück. Auch die Floskel „Einen hab’ ich noch!“ wird ihm häufig zugeschrieben, geht aber tatsächlich – wie viele seiner Sprüche – auf [[Heinz Erhardt]] zurück.

Bekannte Rollennamen von Otto Waalkes sind der Reporter Harry Hirsch, Frau Suhrbier und Oberförster Pudlich sowie Herbert von [[Karamalz]] (Parodie auf [[Herbert von Karajan]] und Anspielung auf das Malzbier).

{{Zitat|Viele Otto-Sketche, Lieder, Reime und Geräusche gehören längst zum kollektiven Gedächtnis, sind Kulturgut geworden und werden sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern auswendig zitiert.|Das ZDF in einer Ankündigung zur Jubiläumsshow ''Otto - Geboren um zu blödeln'' am 30. Dezember 2015}}

Die bekannteste von Waalkes gezeichnete Comicfigur ist der [[Ottifant]]. Die zunächst nur für die Schallplattencover von Otto genutzte Strichfigur entwickelte sich im Laufe zu einer eigenständigen [[Comicstrip]]figur mit Familienanhang, deren Geschichten in diversen Zeitungen veröffentlicht wurde. Aus den Comics entstand 1993 die 13-teilige Zeichentrickserie [[Ottos Ottifanten]], die auf [[RTL Television|RTL]] und [[Super RTL]] zu sehen war. 2001 folgte der Zeichentrick-Kinofilm [[Kommando Störtebeker]] mit den Ottifanten.

Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne stand Waalkes mehrmals vor und hinter der Kamera. Seine Filme sind Parodien auf aktuelles Geschehen in Kultur und Öffentlichkeit und leben vor allem von Situationskomik und karikierten Figuren.

=== Chronologie ===
[[Datei:Dat Otto Huus.jpg|mini|Dat Otto Huus in Emden]]
[[Datei:Otto Waalkes 4493.jpg|mini|Otto mit Ottifant (2005)]]
In seinen frühen Programmen übersetzte er mehrere [[Sketch]]e aus dem Stand-up-Programm von [[Woody Allen]] aus den 1960er Jahren und benutzte sie in leicht abgewandelter oder gekürzter Form.

1973 lernte Waalkes den Autor und Zeichner [[Robert Gernhardt]] kennen, nachdem er sich fälschlicherweise als Verfasser eines Gedichts ausgegeben hatte, das auf der von Gernhardt betreuten Humorseite [[WimS]] der Zeitschrift [[Pardon (Zeitschrift)|Pardon]] erschienen war und das Waalkes bei seinen Bühnenauftritten vortrug. Damit begann eine jahrzehntelange Zusammenarbeit, zunächst bei Waalkes’ Fernseh-Shows, später gab Gernhardt auch Waalkes’ Bücher heraus und war an den Drehbüchern der Otto-Filme beteiligt, an denen außerdem auch [[Pit Knorr]] und [[Bernd Eilert]] mitarbeiteten.<ref>Robert Gernhardt (''karriere.de''): [http://www.karriere.de/service/mein-sechser-im-lotto-war-otto-121733/ ''Mein Sechser im Lotto war Otto''], Artikel</ref>

1973 brachte seine erste Fernsehshow „OTTO SHOW“ mit Einschaltquoten bis zu 15 % den endgültigen Durchbruch. Sie wurde am 27. August 1973 mit kleinem Publikum und mit Auftritten von Gästen (unter anderem des Gitarristen und Sängers [[Peter Horton]]) ausgestrahlt. In dieser Sendung wurde der Sketch „Englischkurs mit Peter, Paul und Mary“ gespielt. Ein Jahr später erschien die zweite LP mit dem Titel „OTTO, die Zweite“, während Waalkes im selben Jahr seine erste [[Goldene Schallplatte]] für über 250.000 verkaufte Exemplare der LP „OTTO“ erhielt und seine zweite Sendung unter gleichem Namen auf [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]] und [[Das Erste|ARD]] bis zu 20 % Sehbeteiligung hatte. 1975 folgten die nächste LP „Oh, OTTO“, die nächste Show mit bis 44 % der Fernsehzuschauer und die zweite sowie dritte Goldene Schallplatte, die in [[Köln]] verliehen wurden.

1975 gründete Otto die ''Rüssl Musikverlag GmbH'' und die ''Rüssl Video & Audio GmbH''. Zuvor hatte er 1972 bereits mit seinem späteren Manager ''Hans Otto Mertens'' das [[Plattenlabel]] [[Rüssl Räckords]] gegründet, da keine Plattenfirma die Live-Mitschnitte Waalkes’ als LP veröffentlichen wollte.

Die im Laufe der Jahre 1974 bis 1979 ausgestrahlten Otto Shows II bis VII sowie „So ein Otto“ und „Ein neues Programm von und mit Otto Waalkes“ (beide 1981) wurden Publikumsrenner und machten Waalkes zu einem der populärsten Komiker des deutschen Fernsehens der 1970er und frühen 1980er Jahre.

1976 machte Waalkes seine vierte Fernsehshow im Ersten und im WDR und erhielt den [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] der Illustrierten [[Bunte]]. Ein Jahr später wurde er mit der [[Goldene Kamera|Goldenen Kamera]] der [[HÖRZU]] ausgezeichnet, veröffentlichte seine vierte Platte und sendete seine fünfte Show. 1978 erschien die fünfte LP, ferner trat Otto in der [[Hamburgische Staatsoper|Hamburger Staatsoper]] als „Frosch“ in der „Fledermaus“ von Strauß auf und bekam den „Goldenen Elefanten“ für 125.000 in Österreich verkaufte Langspielplatten. Die sechste Show im Ersten und im WDR folgte ebenfalls. 1979 wurde der Komiker mit einer Platin- und drei Goldenen Schallplatten sowie der „Goldenen Westfalenhalle“ prämiert und brachte seine sechste LP auf den Markt.

1980 erschien die erste Ausgabe von ''Das Buch OTTO'' im [[Hoffmann und Campe]]-Verlag. Autoren sind Waalkes und [[GEK-Gruppe|Autorengruppe Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr]], die auch für die Bühnenprogramme verantwortlich sind. 1981 folgte die siebte Schallplatte. Das Jahr 1982 brachte ihm den „Video Bambi“ durch „Bild und Funk“ ein und die achte LP wurde herausgebracht. 1983 ging er auf Deutschlandtournee und veröffentlichte die Platten Nummer neun und zehn. 1984 folgte mit ''Das zweite Buch OTTO'' ein weiteres Buch vom gleichen Autorenteam, das im Verlag [[Rasch und Röhring]] herausgegeben wurde.

Von 1982 bis 1988 führte Waalkes [[Regie]] bei der [[ZDF]]-Sendung [[Ronny’s Pop Show]], einer 45-minütigen Popmusiksendung mit aktuellen [[Musikvideo|Videoclips]]. Moderiert wurde die Sendung von Ronny, einem kleinen Schimpansen in Jeans-Jacke, dem Waalkes seine Stimme lieh und der zwischen den Videoclips kleine Gags bis zu ganzen Sketchen zeigte. Waalkes hatte die Idee zur Sendung und war für die Zwischenmoderationen verantwortlich.<ref name="lexikon">[http://www.fernsehlexikon.de/984/ronnys-pop-show/ Fernsehlexikon.de – Ronnys Pop-Show], abgerufen am 8. Februar 2013</ref>

Die letzte reguläre Fernseh-Show mit dem Namen „Hilfe, Otto kommt“ wurde 1983 vom [[ZDF]] ausgestrahlt und enthielt die heute noch populäre [[Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald|Hänsel-und-Gretel]]-Interpretation im Gewand der damals populären Musik der [[Neue Deutsche Welle|Neuen Deutschen Welle]]. 1985 wandte sich Waalkes dem Kino zu. Seine erste Produktion lief unter dem Titel ''[[Otto – Der Film]]''.

Am 1. August 1987 eröffnete er in seiner Heimatstadt Emden „Dat Otto Huus“ in einer ehemaligen, umgebauten alten Apotheke in der Nähe des [[Emder Rathaus|Rathauses am Delft]]. Geschäftsführer wurde sein damaliger Manager Hartmut Fischer. Im ersten und zweiten Stockwerk befindet sich ein Museum, in welchem Erinnerungsstücke aus der Anfangszeit seiner Karriere ausgestellt sind. Hier sind unter anderem Ottos erste Bartstoppeln, ein Otto-Foto aus Konfirmandentagen sowie sein erstes Kaugummi zu bewundern. Im Erdgeschoss werden Fanartikel verkauft, wie etwa die berühmten Ottifanten als Plüschtiere.

[[Datei:Pilsumer Leuchtturm 2010-10 CN-I.jpg|mini|Der Pilsumer Leuchtturm – ''Ottos Turm'']]

Im Zusammenhang mit Filmproduktionen hielt sich Waalkes auch in Amerika auf, wohin ihn Hartmut Fischer begleitete. Einige Szenen in seinen Filmen entstanden in den USA, so etwa in ''[[Otto – Der Außerfriesische]]''. Dieser Film kam im Juli 1989 als dritter Kinofilm von und mit Otto in die Kinos. Im Film dient der markante rot-gelb-rote [[Pilsumer Leuchtturm]] Otto als Wohnung. Durch den Film wurde der Leuchtturm auf dem Nordseedeich, unweit des zur Gemeinde [[Krummhörn]] gehörenden Ortes [[Pilsum]], bundesweit bekannt. Er hat seitdem den Beinamen ''Ottos Turm''.<ref>[http://www.ostfriesland.de/mein-ostfriesland/ferienorte/krummhoern-greetsiel/interessantes/im-siebten-himmel-hochzeit-im-otto-turm.html Im siebten Himmel: Hochzeit im Otto-Turm], abgerufen am 10. Februar 2013</ref> Der Turm ist eines der bekanntesten [[Wahrzeichen]] [[Ostfriesland]]s.

Seit 1992 tritt Waalkes immer wieder mit seiner Band ''Otto & die Friesenjungs'' auf. Die Gründung geschah auf Anregung von Ottos Freund, dem Filmproduzenten der [[Karl May]]-Filme und [[Edgar Wallace]]-Adaptionen, [[Horst Wendlandt]]. Das Debüt gab die Band im Juli 1992 in einem kleinen Club in [[Berlin]]. Auftritte bei [[Rock am Ring]] 1995 und auf der Silvesterparty 2000 am [[Brandenburger Tor]] in Berlin folgten.<ref>[http://www.otto-friesenjungs.de/friesenjungs.htm Otto & die Friesenjungs], abgerufen am 10. Februar 2013</ref>

1993 war Otto Waalkes Stimme in einer Single-Veröffentlichung des Titels ''The Bell'' aus [[Mike Oldfield]]s [[Musikalbum]] ''[[Tubular Bells II]]'' von 1992 zu hören. Waalkes zählt in der deutschen und einer englischen Fassung die einzelnen Instrumente auf.

Nach fast elf Jahren Fernsehpause kehrte Otto Anfang 1995 mit der für RTL produzierten 13-teiligen [[Comedy]]serie [[Otto – Die Serie]] auf den Bildschirm zurück. Für die Serie wurden rund 250 Szenen aus 32 alten [[Edgar-Wallace-Filme]]n aufwendig digitalisiert, um anschließend Otto Waalkes in diversen Rollen in die Filmszenen einzubauen. Dabei wurden nicht nur die Dialoge nachsynchronisiert, sondern Szenen in einigen Fällen nachkoloriert und mit zusätzlichen, neu gedrehten Szenen zu Sketchen zusammengeschnitten. Der Digitalisierungsaufwand trieb die Produktionskosten auf 10&nbsp;Millionen&nbsp;[[Deutsche Mark|DM]], bis zu diesem Zeitpunkt ein neuer Rekord für eine deutsche Comedyserie.<ref name="Spiegel-Artikel">{{Der Spiegel|ID=9159298|Titel=Sabbelphilipp am Altar|Jahr=1995|Nr=5}}</ref> Die Serie stieß auf ein unterschiedliches Echo. Aufgrund der rückläufigen Einschaltquoten, die nach fünf Folgen von anfangs 7,64 auf 4,11&nbsp;Millionen Zuschauer sanken, sprachen manche von einem Flop.<ref>{{Der Spiegel|ID=9159053|Titel=Otto – der Flop|Jahr=1995|Nr=10}}</ref>

Seit 1998 ist Otto auch [[Synchronsprecher]] tätig – zunächst in den [[Disney]]-Filmen [[Mulan (Film)|Mulan]] und [[Mulan 2]], in denen er den Drachen ''Mushu'' sprach. 2002 synchronisierte er in der deutschen Ausgabe des Zeichentrickfilms [[Ice Age]] erstmals das [[Faultier]] Sid. Aufgrund des großen Erfolgs synchronisierte er diese Figur anschließend weitere dreimal (2006, 2009 und 2012) und drückte dem „deutschen“ Sid seinen otto-spezifischen Stempel auf.<ref name="filmszene">[http://www.filmszene.de/filmszene-special-interview-mit-ice-age-synchronsprecher-otto-waalkes Interview mit „Ice Age“-Synchronsprecher Otto Waalkes], abgerufen am 7. Februar 2013</ref>

2002 erschien die letzte größere gemeinsame Text-Arbeit von Otto Waalkes und der [[GEK-Gruppe|Autorengruppe Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr]]. Das Buch mit dem Titel ''Otto – Das Buch des Friesen'' ist das dritte Otto-Buch und wurde im [[Ullstein-Verlag]] veröffentlicht.

[[Datei:Otto Waalkes mit Sven Unterwaldt klein.jpg|mini|Otto Waalkes mit Sven Unterwaldt (2006)]]
Im Jahre 2004 erreichte sein Film ''[[7&nbsp;Zwerge – Männer allein im Wald]]'' fast sieben Millionen Zuschauer in den deutschen Kinos. 2006 kam die Fortsetzung ''[[7&nbsp;Zwerge – Der Wald ist nicht genug]]'' in die Kinos und erhielt die [[Goldene Leinwand]] für drei Millionen Zuschauer in den ersten 18&nbsp;Monaten. Ein dritter Teil der ''7 Zwerge'' soll als sogenanntes [[Prequel]] folgen. <ref>[http://www.filmstarts.de/nachrichten/18473935.html Otto kündigt „7 Zwerge 3 - Das Prequel“ an], abgerufen am 7. Februar 2013</ref>

Zum Kinofilm ''7&nbsp;Zwerge – Der Wald ist nicht genug'' erschien 2006 die Single-CD mit dem sogenannten Zwergensong, ''7 Zwerge - Steh' auf, wenn du auf Zwerge stehst''. Gesungen wird der Zwergensong von Otto Waalkes und den anderen Zwergenschauspielern. Das Lied von Jacques Morali (Musik) und Bernd Eilert (Text) hielt sich 17 Wochen in den Charts in Deutschland und erreichte als höchste Position Platz 12.<ref>[http://www.hitparade.ch/showitem.asp?interpret=7+Zwerge&titel=Steh%27+auf%2C+wenn+du+auf+Zwerge+stehst&cat=s ''7 Zwerge - Steh' auf, wenn du auf Zwerge stehst''.] In: ''hitparade.ch'', abgerufen am 10. Februar 2013</ref>

Am 2. Oktober 2007 begann Waalkes eine weitere Deutschlandtournee ''Otto – Das Original'', die er wegen des großen Erfolgs bis Oktober 2008 verlängerte. RTL strahlte am 31.&nbsp;Oktober 2008 eine Aufzeichnung aus sowie am 6.&nbsp;Juni 2008 die Sendung ''Happy Otto! Wir haben Grund zum Feiern'', in der bekannte Otto-Sketche von anderen Komikern aufgeführt wurden und Waalkes auch selbst auftrat. Anlass war sein bevorstehender 60. Geburtstag. 2008 erscheint auch das Buch ''Otto – Das Werk'' im [[Carlsen-Verlag]]. Im Buch wurden die besten Gags und Zeichnungen der ersten beiden Bücher Ottos sowie weiteres Material zu einem „Das Beste von Otto“ in einem Band zusammengestellt.

Ende 2010 startete Otto mit ''[[Otto’s Eleven]]'' seinen bisher letzten Kinofilm. Mit Regisseur [[Sven Unterwaldt]] arbeitete er schon bei den 7-Zwerge-Filmen zusammen. Ähnlich wie bei ''[[Ocean’s Eleven]]'' geht es in dem Film um einen Überfall auf ein Spielkasino. Den Film sahen rund eine Million Zuschauer, jedoch blieb der Film hinter den Erwartungen zurück.<ref name="filmszene" />

Im August 2011 absolvierte Waalkes einen [[Gastauftritt]] bei den Dreharbeiten zur 65.&nbsp;Folge der [[ZDF]]-Serie [[Das Traumschiff]]. In der Jubiläumsfolge feierte Chefhostess Beatrice ihr 30-jähriges Berufsjubiläum mit prominenten Gästen. Neben Otto waren u.&nbsp;a. Grit Boettcher, Gaby Dohm, Hannelore Elsner, Hape Kerkeling, Marion Kracht, Ingolf Lück, Michaela May, Otto Sander, Til Schweiger, Sigmar Solbach, Gila von Weitershausen, Klaus Wildbolz und Helmut Zierl mit an Bord der [[Deutschland (Schiff, 1998)|MS Deutschland]] auf der Reise von [[New York City]] über [[Savannah (Georgia)|Savannah]] bis nach [[Salvador da Bahia]] in [[Brasilien]]. Die Ausstrahlung der Sendung erfolgte am 6. November 2011.<ref>[http://www.bunte.de/newsline/otto-waalkes-gehoert-zur-jubilaeums-traumschiff-besetzung_aid_26801.html Otto Waalkes zählt zur Jubiläums-Crew des „Traumschiffs“], abgerufen am 12. Mai 2013</ref>

Anfang Mai 2012 wirkte Otto als Hauptdarsteller in dem Kurzfilm „Otto der Superfriese“ von [[Willy Bogner junior|Willy Bogner]] mit, der auf der Paradiso [[Schutzhütte|Hütte]] in [[St. Moritz]] in der [[Schweiz]] gedreht wurde. In dem Film versucht Otto mit Hilfe von sportlichen Höchstleistungen eine junge Blondine, gespielt von [[Sophia Thomalla]], zu beeindrucken.<ref>[http://de.bogner.com/_sites/OTTO-DER-SUPERFRIESE bogner.com – Otto der Superfriese], abgerufen am 3. Dezember 2014</ref>

Am 30. Dezember 2015 sendete das [[ZDF]] zu Ottos 50-jährigem Bühnenjubiläum die zweieinhalb Stunden dauernden Fernsehshow ''Otto - Geboren um zu blödeln'' und ehrte den Komiker mit einem Rückblick auf seine nun fünfzigjährige Karriere. Mit dabei waren Otto, Weggefährten von Bühne und Film sowie weitere prominente Komiker, Schauspieler und Musiker. Aufgezeichnet wurde die von Johannes B. Kerner moderierte Sendung Anfang Juli im badischen [[Offenburg]].<ref>[http://www.stern.de/kultur/tv/otto---geboren-um-zu-bloedeln-6624724.html stern.de: Otto - Geboren um zu blödeln], abgerufen am 31. Dezember 2015</ref>

== Diskografie ==
=== Chartplatzierungen ===
==== Alben ====
{| class="wikitable"
|- "
! style="width:25px;" rowspan="2"| Jahr
! style="width:270px;" rowspan="2"| Titel
! colspan="3" | Chartpositionen<ref name="charts">Charts-Surfer: [http://www.charts-surfer.de/ DE] (Details nicht abrufbar, 24. März 2009), [http://austriancharts.at/showinterpret.asp?interpret=Otto AT], [http://hitparade.ch/showinterpret.asp?interpret=Otto CH]</ref>
|- style="background:#ddd;"
! style="width:30px;"|[[Deutsche Musikcharts|DE]]
! style="width:30px;"|[[Ö3 Austria Top 40|AT]]
! style="width:30px;"|[[Schweizer Hitparade|CH]]
|-
| 1973
| Otto
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (1973)|1]]'''
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 1974
| Otto (die Zweite)
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (1974)|1]]'''
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 1975
| Oh, Otto
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 2
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 3
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 1976
| Das vierte Programm
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland (1976)|1]]'''
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 2
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 1977
| Das Wort zum Montag
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 4
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 5
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 1978
| Ottocolor
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 7
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 4
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 1979
| Der ostfriesische Götterbote
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 2
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 11
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 1981
| Otto versaut Hamburg
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 7
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 4
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 1983
| Hilfe, Otto kommt!
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 4
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| '''[[Liste der Nummer-eins-Hits in Österreich (1984)|1]]'''
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| 8
|- style="background:#eee;"
| 1995
| Die CD – Das Allerbeste
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 55
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 1996
| Das Live-Album
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 11
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 16
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| 12
|- style="background:#eee;"
| 1998
| … einen hab ich noch!
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 25
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| 49
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| 41
|-
| 2001
| Ostfriesland und mehr
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 40
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 2002
| Only Otto
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 28
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 2003
| Otto – Die DVD
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 40
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|- style="background:#eee;"
| 2004
| Otto – Die ersten 15 Jahre
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 71
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 2006
| 100 Jahre Otto
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| –
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| 77
|- style="background:#eee;"
| 2007
| Die Otto-Show
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 22
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|-
| 2008
| Häppy Otto – Original Friesenmischung
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 50
| style="text-align:center;" <!-- AT -->| –
| style="text-align:center;" <!-- CH -->| –
|}

==== Singles ====
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! style="width:30px;"|[[Schweizer Hitparade|CH]]
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| 2006
| Zwergensong<br /><small>(mit Schauspielern aus [[7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug|7 Zwerge]])</small>
| style="text-align:center;" <!-- DE -->| 12
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=== Tonträger ===
* ''Otto'' (1973)
* ''Otto (die Zweite)'' (April 1974)
* ''Oh, Otto'' (April 1975)
* ''Otto (das vierte Programm)'' (April 1976)
* ''Das Wort zum Montag '' (März 1977)
* ''Ottocolor'' (April 1978)
* ''Der ostfriesische Götterbote'' (Nov. 1979)
* ''Otto versaut Hamburg'' (Okt. 1981)
* ''Ottos Sammelsurium'' (Sep. 1982)
* ''Hilfe Otto kommt!'' (1983)
* ''Otto – Der Film'' (1985)
* ''Otto – Der Neue Film'' (1987)
* ''Otto – Der Außerfriesische'' (1989)
* ''Otto – Der Liebesfilm '' (1992)
* ''Das Allerbeste'' (1995)
* ''Otto Live! Neu'' (1996)
* ''… einen hab ich noch!'' (1998)
* ''Das Katastrofenalbum'' (2000)
* ''Ottos Ostfriesland und mehr'' (2001)
* ''Peter und der Wolf'' (2001)
* ''Only Otto'' (2002)
* ''100 Jahre Otto Part One'' (2006)
* ''100 Jahre Otto'' (2006)
* ''Happy Otto'' (2008)
* ''Otto's Eleven'' (2010)

== Filmografie ==
[[Datei:Otto der film.svg|mini|Otto – Der Film, 1985]]
[[Datei:Otto der neue film.svg|mini|Otto – Der neue Film, 1987]]
[[Datei:Otto der ausserfriesische.svg|mini|Otto – Der Außerfriesische, 1989]]
=== Spielfilme ===
==== Kinofilme ====
* 1985: ''[[Otto – Der Film]]''
* 1987: ''[[Otto – Der neue Film]]''
* 1989: ''[[Otto – Der Außerfriesische]]''
* 1992: ''[[Otto – Der Liebesfilm]]''
* 2000: ''[[Otto – Der Katastrofenfilm]]''<!-- Die Schreibweise „Katastrofenfilm“ ist hier korrekt! -->
* 2001: ''[[Kommando Störtebeker]]''
* 2004: ''[[7 Zwerge – Männer allein im Wald]]''
* 2006: ''[[7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug]]''
* 2010: ''[[Otto’s Eleven]]''
* 2014: ''[[Der 7bte Zwerg]]''
* 2015: ''[[Kartoffelsalat – Nicht fragen!]]''
* 2015: ''[[Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft!]]'' (Cameo)

==== Fernsehfilme ====
* ''St.-Pauli-Nacht'' von [[Sönke Wortmann]] (1999, Gastauftritt)
* ''[[Crazy Race 2 – Warum die Mauer wirklich fiel]]'' (2004, [[Nebenrolle]])

=== Synchronrollen ===
* ''[[Ottifant|Ottos Ottifanten]]'' (in der Rolle von Bruno Bommel) (RTL, 1993)
* ''[[Mulan (Film)|Mulan]]'' (Deutsche Synchronisation, in der Rolle von Mushu) (1998)
* ''[[Kommando Störtebeker|Ottifanten – Kommando Störtebeker]]'' (in der Rolle von Bruno Bommel und des Papageis von Störtebeker) (2001)
* ''[[Ice Age]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Sid, 2002)
* ''[[Kingdom Hearts]]'' (sehr kurze Synchronrolle als Mushu aus Mulan, 2002)
* ''[[Mulan 2]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Mushu, 2004)
* ''[[Siegfried (Film)|Siegfried]]'' (Synchronisation einer computeranimierten Heuschrecke, 2005)
* ''[[Ice Age 2: Jetzt taut’s]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Sid, 2006)
* ''[[Euronics Deutschland|Euronics]]'' (Nachfolgefirma von Red Zac; Werbespot, 2006)
* ''[[Lissi und der wilde Kaiser]]'' (kurze Synchronrolle als der Feldmarschall zum ersten Mal ''Kaiserschmarrn'' vorführt, 2007)
* ''[[Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Sid, 2009)
* ''[[Ice Age – Eine coole Bescherung]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Sid, 2011)
* ''[[Ice Age 4: Voll Verschoben]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Sid, 2012)
* ''[[Dinosaurier 3D – Im Reich der Giganten]]'' (deutsche Synchronisation in der Rolle von Alex, 2013)

=== Fernsehen ===
<!-- bitte hier nur Sendungen eintragen, die hauptsächlich von oder mit Otto Waalkes bestritten wurden, keine Einzelauftritte wie bei Wetten dass, Verstehen Sie Spaß oder Helene Fischer -->
* ''Die Otto-Show I'' (WDR, 27. August 1973)
* ''Die Otto-Show II'' (WDR, 6. Juli 1974)
* ''Die Otto-Show III'' (WDR, 22. September 1975)
* ''Die Otto-Show IV'' (WDR, 6. September 1976)
* ''Die Otto-Show V'' (WDR, 28. November 1977)
* ''Die Otto-Show VI'' (WDR, 23. November 1978)
* ''Die Otto-Show VII'' (WDR, 6. Dezember 1979)
* ''So ein Otto'' (WDR, 4. April 1981)
* ''Ein neues Programm von und mit Otto Waalkes'' (WDR, 26. November 1981)
* ''Hilfe, Otto kommt!'' (ZDF, 1983)
* ''[[Ronny’s Pop Show]]'' (ZDF, 1982–1990)
* ''[[Ottos Ottifanten]]'' (RTL, 1993)
* ''[[Otto – Die Serie]]'' (RTL, 1994)
* ''[[Rock am Ring]]'' (MTV, 1995)
* ''Otto – Mein Ostfriesland und mehr [Ein Star und seine Stadt]'' (RB, 2001)
* ''Only Otto'' (SAT.1, 2002)
* ''Best of OTTO'' (WDR, 2005)
* ''Happy Otto! Wir haben Grund zum Feiern'' (RTL, 2008)
* ''Otto live! Das Original'' (RTL, 2008)
* ''Otto - Geboren um zu blödeln'' (ZDF, 2015)

== Auszeichnungen ==
Otto erhielt bisher fünf [[Goldene Schallplatte]]n und drei Platin-Schallplatten für seine Alben sowie zweimal Gold und zweimal Platin für seine Videos.<ref>[http://www.musikindustrie.de/no_cache/gold_platin_datenbank ''Bundesverband Musikindustrie: Gold-/Platin-Datenbank''.] Interpret: ''Otto Waalkes''. Abgerufen am 1. Juli 2015.</ref>

=== Weitere Auszeichnungen ===
* 1976: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] – ''Comedy''
* 1977: [[Goldene Kamera 1976|Goldene Kamera]] in der Kategorie ''Beste Comedy''
* 1978: Goldener Elefant für 125.000 verkaufte LPs in Österreich
* 1982: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] – ''Comedy''
* 1984: [[Adolf-Grimme-Preis 1984|Adolf-Grimme-Preis]] mit Silber für ''Hilfe, Otto kommt''
* 1985: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] – ''Comedy''
* 1986: [[Goldene Leinwand]]
* 1990: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] ''Spezial Bambi''
* 1994: [[RSH-Gold]]<ref>[http://www.rsh-history.de/RSH-Gold-1994.htm RSH-Gold Verleihung 1994]</ref>
* 1997: [[Echo (Musikpreis)|Echo]]
* 2001: [[Goldene Feder]]
* 2002: [[Deutscher Comedypreis]] für sein Lebenswerk
* 2003: [[Goldene Europa]] für 20 Jahre Comedy-Erfolg
* 2005: [[Göttinger Elch]]
* 2005: [[Deutscher Comedypreis]] – Beste Kino-Komödie für ''7 Zwerge – Männer allein im Wald''
* 2006: [[Bravo Otto]] (Bronze) in der Kategorie ''Comedy''
* 2007: Platz 3 bei ''Unsere Besten – Komiker und Co.''
* 2007: [[Das große Kleinkunstfestival]] – ''Ehren-Preis''
* 2007: [[Deutscher Comedypreis]] – Beste Kino-Komödie für ''7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug''
* 2014: [[Bayerischer Fernsehpreis]] – Ehrenpreis für sein Lebenswerk
* 2014: [[Niedersächsischer Verdienstorden|Großes Verdienstkreuz des Landes Niedersachsen]]
* 2015: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] – ''Comedy''

== Sonstiges ==
* In der deutschen Version der [[Single (Musik)|Single]] ''The Bell'' von [[Mike Oldfield]], einer Auskopplung aus dem Album ''[[Tubular Bells II]]'', übernahm Otto Waalkes 1992 den Part des „Zeremonienmeisters“, der die in dem Stück benutzten Instrumente kurz ankündigt. Im Original wird diese Rolle von [[Alan Rickman]] gesprochen.<ref>''hibernaculum.de'': ''{{Webarchiv | url=http://www.hibernaculum.de/album/tubular-bells-2/index.htm | wayback=20070630173328 | text=Tubular Bells II}}''</ref>
* Im Finale der Castingshow ''[[Bully sucht die starken Männer]]'' mit [[Michael Herbig]] wirkte er als [[Sensenmann]] bei der Entscheidung des ''Urobes'' mit.
* Otto Waalkes war Ende der 1980er Hauptsponsor des [[Fußballverein]]s [[Kickers Emden]] und hat 2005 dem Verein gestattet, den populären [[Ottifant]]en zu verwenden.
* Für die Videospielkonsole Mega Drive von Sega erschien 1993 das Videospiel ''Die Ottifanten''.

== Literatur (Auswahl) ==
''Otto Bildbände'':
* Otto Waalkes, [[Robert Gernhardt]], [[Bernd Eilert]] und [[Peter Knorr]]: ''Das Buch OTTO''. Hoffmann und Campe, Hamburg 1980, ISBN 978-3-455-08500-6.
* Otto Waalkes, Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr: ''Das zweite Buch OTTO''. Rasch und Röhring, Hamburg 1984, ISBN 978-3-89136-001-9.
* Otto Waalkes, Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr: ''OTTO – Das Buch des Friesen''. Ullstein, München 2002, ISBN 978-3-550-08390-7.
* Otto Waalkes, Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr: ''OTTO – Das Werk''. Carlsen, Hamburg 2008, ISBN 978-3-551-68169-0.

*''Das herzallerliebste Buch zu Otto der Liebesfilm'', von und mit Otto Waalkes (= ''Heyne-Bücher'' 1, ''Heyne allgemeine Reihe'', Band 8483), Heyne, München 1992, ISBN 3-453-05953-0.
* Otto Waalkes, Bernd Eilert, Michel Bergmann, Renate Westphal-Lorenz mit Scribbles von Otto (Hrsg.): ''Otto - der Katastrofenfilm'', Kein und Aber, Zürich 2000, ISBN 3-906542-17-3.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.otto-waalkes.com/ Offizielle Webseite]
* [http://www.otto-friesenjungs.de/index.htm Otto & die Friesenjungs]
* [http://www.youtube.com/ottowaalkes Offizieller YouTube-Kanal]
* {{DNB-Portal|118809644}}
* {{IMDb|nm0905102}}
* {{Synchronkartei|talker|729}}
* [http://www.ofdb.de/view.php?page=liste&Name=Otto+Waalkes Otto Waalkes] in der [[Online-Filmdatenbank]], ''www.ofdb.de''
* [http://www.layer.net/max/otto-waalkes-1.htm Textbeispiel: Gerichtsverhandlung, ''Hohes Gewicht''], ''www.layer.net''

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Die „Otto“-Filme}}

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{{SORTIERUNG:Waalkes, Otto}}
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[[Kategorie:Träger des Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens]]
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[[Kategorie:Geboren 1948]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Waalkes, Otto
|ALTERNATIVNAMEN=Otto; Waalkes, Otto Gerhard (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Komiker, Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher
|GEBURTSDATUM=22. Juli 1948
|GEBURTSORT=[[Emden]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Latest revision as of 08:19, 12 February 2016

mini|Otto Waalkes (2006) mini|Otto Waalkes beim Filmfest in München 2014 mini|Otto Waalkes am 25. Juli 2010 in Parsdorf bei München Otto Gerhard Waalkes, häufig einfach nur Otto genannt, (* 22. Juli 1948 in Emden) ist ein deutscher Komiker, Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Der gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen Humors. Im Jahr 2007 belegte Otto Waalkes bei der Wahl zum besten deutschsprachigen Komiker in der ZDF-Sendung Unsere Besten – Komiker & Co hinter Loriot und Heinz Erhardt den dritten Platz.[1]

Leben

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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F051135-0019, Bonn, Sommerfest, Carrell, Waalkes, Bäumler.jpg|mini|Otto Waalkes auf dem Bundeskanzlerfest 1977 mit Hans-Jürgen Bäumler (links) und Rudi Carrell (rechts)]] Otto Waalkes wurde als zweiter Sohn des Malermeisters Karl Waalkes und seiner Frau Adele, geb. Lüpkes, geboren. Otto wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Karl-Heinz im Emder Arbeiterstadtteil Transvaal auf.[2] Die Eltern waren streng gläubige Baptisten und Mitglieder der Emder Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, deren Sonntagsschule Otto besuchte. Das erste Mal trat er im Alter von elf Jahren öffentlich auf, als er in einem Emder Kaufhaus u. a. den Babysitter-Boogie vortrug und dafür mit einem Gutschein über 30 Mark und dem Buch Meuterei auf der Bounty belohnt wurde. Im Alter von zwölf Jahren bekam er seine erste Gitarre, und 1964 trat er erstmals mit seiner Band The Rustlers, die vorwiegend Lieder der Beatles spielte, im Raum Emden öffentlich auf. Otto war der Kopf der Musikertruppe, Leadsänger und Leadgitarrist zugleich. Fünf Jahre tourte die Band vorwiegend durch Ostfriesland.[3]

  1. ^ Loriot gewinnt die Wahl zu "Unsere Besten - Komiker & Co.". In: dailynet.de, abgerufen am 10. Februar 2013.
  2. ^ GQ Starportrait: Otto Waalkes, abgerufen am 10. Februar 2013
  3. ^ Der Friesenjung, abgerufen am 10. Februar 2013