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Käthe Beutler

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Käthe Beutler (born Italiener, 11. October 1896 in Berlin - 7.February 1999 in La Jolla) was a German-born American pediatrician.

Memorial plaque at Käthe-Beutler-Haus, in Berlin-Buch
Stolperstein für Käthe Beutler at Theodor-Heuss-Platz 2, Berlin


Life and career

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Käthe Italiener was born as third child of Ludwig and Anna Italiener (born Rothstein). She had two brothers, Karl (1889-1916, murdered in concentration camp Mauthausen) and Ernst(1894–1916; killed in action in First World War).

Käthe Italiener started to study medicine in 1917 at Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, today Humboldt-Universität Berlin from which she graduated in 1920. In 2023 she received her doctorate and 2024 her approbation. She decided to specialize in paediatrics and published on the treatment of congenital syphilis with Salvarsan, an arsenic preparation.

In 1925 she married Alfred Beutler, a doctor of internal medicine. From 1927 she worked as pediatrician in her husbands private practice. In 1928 her son Ernest was born, who later was a pioneer in the field of hematology. After the Nazis came to power in 1933 Käthe Beutler lost her licence to practice as a doctor, because she was jewish. Due to the increasing pressure of the Nazis in 1935 the family had to flee Germany and migrated to the USA.

In 1937 she passed her american state examination and opened her own pediatric practice, which functioned until 1962 in Wisconsin. After her husband's death she moved to her son in California where she died in 1999.

In 2016 at her former practice at Theodor-Heuss-Platz 2 in Berlin a Stolperstein was placed to remember her and her family.[1]

The Berlin Institute of Health at Charité named a new research building after Käthe Beutler.[2]

Veröffentlichungen

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  • Geschichtliches zum Tonusbegriff vom Altertum bis Virchow. Medizinische Dissertation, 1924, Bibliothek Humboldt-Universität Berlin.
  • Unsere Erfolge mit hohen Neosalvarsandosen bei Behandlung der angeborenen Syphilis. Klinische Wochenschrift 3 (14, 1924), S. 577–579.

Familie

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Ein Sohn Käthe Beutlers, Ernest Beutler (1928–2008), war ebenfalls Mediziner und gilt als Pionier der Hämatologie. Ein Enkel Käthe Beutlers und Sohn Ernest Beutlers, Bruce Beutler, wurde 2011 für seine Arbeiten zu Toll-like-Rezeptoren mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.

Literatur

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  • Sabine Hildebrandt: Käthe Beutler (1896–1999): Eine jüdische Kinderärztin aus Berlin. Hentrich & Hentrich 2019. ISBN 978-3-95565-313-2[3]
  • Sabine Hildebrandt et al.: Dr. Käthe Beutler, 1896–1999: A German Born Jewish Physician and Her Family Between Science, Politics and Prejudice. In: Medizinhistorisches Journal. Band 54, Nr. 4, 2019, S. 294–346, doi:10.25162/mhj-2019-0009.
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Informationen über Käthe Beutler https://gedenkort.charite.de/menschen/kaethe_beutler/

Einzelnachweise

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  1. ^ "Dr. Käthe Beutler geb. Italiener | Stolpersteine in Berlin". www.stolpersteine-berlin.de. Retrieved 2024-05-29.
  2. ^ "📺 Feierliche Einweihung des Käthe-Beutler-Hauses". www.mdc-berlin.de (in German). 2024-05-29. Retrieved 2024-05-29.
  3. ^ Sabine Hildebrandt, Käthe Beutler (1896–1999), retrieved 2019-06-15


Kategorie:Pädiater Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert) Kategorie:Person, für die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ein Stolperstein verlegt wurde Kategorie:Hundertjähriger Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1896 Kategorie:Gestorben 1999 Kategorie:Frau

Leben

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Käthe Italiener wurde als drittes Kind des Kaufmanns Ludwig Italiener und seiner Frau Anna, geb. Rothstein, geboren. Sie hatte zwei Brüder, Karl (1889–1942; ermordet in Mauthausen) und Ernst (1894–1916; gefallen im Ersten Weltkrieg).

Käthe Italiener begann 1917 ein Medizinstudium an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, absolvierte ihr Studium in der Mindestzeit und legte ihr Physikum im März 1920 ab. 1923 promovierte sie zum Thema „Geschichtliches zum Tonusbegriff vom Altertum bis Virchow“ bei Friedrich Kraus (1858–1936), dem Direktor der Zweiten Medizinischen Klinik der Charité. Sie erhielt ihre Approbation am 23. Mai 1924 und entschied sich für eine Weiterbildung in Pädiatrie. Im Rahmen ihrer Facharztausbildung ging sie zu Erich Müller an das Friedrichs-Waisenhaus in Berlin-Rummelsburg und publizierte dort eine Arbeit zur Behandlung von syphilitischen Neugeborenen mit Salvarsan.

1925 heiratete Käthe Italiener den Arzt Alfred Beutler. Im gleichen Jahr eröffnete ihr Mann eine Praxis für Innere Medizin und Radiologie am Reichskanzlerplatz 2, in der sie ab 1927 als Kinderärztin praktizierte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlor Käthe Beutler als jüdische Ärztin im Juli 1933 ihre Kassenzulassung. Da sich die Lebensbedingungen für jüdische Bürger in Deutschland immer mehr verschlechterten, wanderte die Familie im Dezember 1935 in die USA aus. Käthe legte dort das amerikanische Staatsexamen ab und eröffnete 1937 eine pädiatrische Praxis.[1] Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1962 zog sie zur Familie ihres Sohnes Ernest. Sie starb am 7. Februar 1999 in La Jolla, Kalifornien.

Im Jahr 2016 wurde ein Stolperstein für Käthe Beutler vor ihrer ehemaligen Praxis am Theodor-Heuss-Platz 2 in Berlin-Westend verlegt.[2]

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) benannte 2017 ein neues Klinik- und Forschungsgebäude nach Käthe Beutler.[3]

Veröffentlichungen

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  • Geschichtliches zum Tonusbegriff vom Altertum bis Virchow. Medizinische Dissertation, 1924, Bibliothek Humboldt-Universität Berlin.
  • Unsere Erfolge mit hohen Neosalvarsandosen bei Behandlung der angeborenen Syphilis. Klinische Wochenschrift 3 (14, 1924), S. 577–579.

Familie

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Ein Sohn Käthe Beutlers, Ernest Beutler (1928–2008), war ebenfalls Mediziner und gilt als Pionier der Hämatologie. Ein Enkel Käthe Beutlers und Sohn Ernest Beutlers, Bruce Beutler, wurde 2011 für seine Arbeiten zu Toll-like-Rezeptoren mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.

Literatur

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  • Sabine Hildebrandt: Käthe Beutler (1896–1999): Eine jüdische Kinderärztin aus Berlin. Hentrich & Hentrich 2019. ISBN 978-3-95565-313-2[4]
  • Sabine Hildebrandt et al.: Dr. Käthe Beutler, 1896–1999: A German Born Jewish Physician and Her Family Between Science, Politics and Prejudice. In: Medizinhistorisches Journal. Band 54, Nr. 4, 2019, S. 294–346, doi:10.25162/mhj-2019-0009.
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Einzelnachweise

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Kategorie:Pädiater Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert) Kategorie:Person, für die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ein Stolperstein verlegt wurde Kategorie:Hundertjähriger Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1896 Kategorie:Gestorben 1999 Kategorie:Frau